Wenn ein Schülerticket fair und für alle bezahlbar sein soll, dann darf es nicht mehr als 15 Euro kosten!

„Wenn Schülerticket dann 15 Euro“ - So lautet die gegenwärtige Forderung der Schülervertretung Nürnberg. Über 50 Euro zahlen Nürnberger Schülerinnen und Schüler momentan für die eigentlich selbstverständliche Mobilität im Jugendalter. Die AktivistInnen fordern hingegen absolute Kostenfreiheit für den Zugang zu Bildung.
Wir sprachen mit zwei Stadtschülersprechinnen.

"Wenn ein Schülerticket fair und für alle bezahlbar sein soll, dann darf es nicht mehr als 15 Euro kosten!" prangert der neuste Flyer der Stadt Schülervertretung Nürnberg in den Farben. Ganz im Stil der VAG Wenn-Dann-Kampagne provozieren sie bewusst um die Einführung eines Schülertickets zu erreichen. Eine kostenfreie Bildung impliziere auch die Kostenfreiheit des Schulweges argumentiert die SV.

Schülerinnen und Schüler, die mehr als drei Kilometer von ihrer Schule entfernt wohnen, bekommen bis zur zehnten Klasse eine Monatskarte für den öffentlichen Nahverkehr gestellt. Aber auch wenn man nahe an der Schule wohnt: das Problem mit der Fahrkarte bleibt. Denn wenn man Freunde besuchen, zum Training gehen, Musikunterricht nehmen, feiern gehen oder sich sozial und politisch engagieren möchte, muss man meistens auch sein Viertel verlassen und längere Strecken zurücklegen. Aus all diesen genannten Gründen fordert die Schülervertretung ein Monatsticket für Schülerinnen und Schüler, das nur 15 Euro kostet.

2 der 6 Vorstandsmitglieder der SV waren bei Radio Z um über ihre Forderungen zu sprechen. Zu Besuch waren die beiden Stadtschülersprecherinnen Eva Huber und Tabea Mößner.

 

 

 

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