Ein »Schwarzer Block«, Basecaps, dunkle Kleidung und Parolen wie »Fight the system!« – die Verwirrung ist groß, seitdem vor einigen Jahren erstmals »Autonome Nationalisten«, kurz AN auf Neonazi-Aufmärschen auftraten. Diese Strömung in der militanten Neonaziszene bedient sich diverser Symbole, Codes und Sprachformen, die bisher in der Linken verortet waren. Das Buch "Autonome Nationalisten. Die Modernisierung neofaschistischer Jugendkultur" nimmt Entstehungsgeschichte, Ideologie, politische Praxis, Habitus und Selbstverständnis der AN unter die Lupe. Und es beleuchtet ihr Verhältnis zu anderen Organisationen der extremen Rechten. Bei der "Linken Literaturmesse" am vergangenen Wochenende wurde das Buch vorgestellt. Christian Hartmann hat mit dem Herausgeber Christoph Schulze gesprochen, der darin auch zwei Beiträge verfasst hat.

"Autonome Nationalisten. Die Modernisierung neofaschistischer Jugendkultur" von steht unter einer Creative Commons Namensnennung-Nicht-kommerziell-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland Lizenz.

Das Büchlein "Autonome Nationalisten. Die Modernisierung neofaschistischer Jugendkultur" ist erschienen bei "unrast transparent und rechter rand", umfasst 72 Seiten und kostet 7,80 Euro.