Comic-Rezension: Im Land der Frühaufsteher

 

Während in den letzten Monaten Flüchtlinge durch Aktionen auf ihre prekäre Situation aufmerksam gemacht haben, nähert sich Paula Bulling als Außenstehende dem Thema Flüchtlingspolitik auf ihre Weise an. Aus den Eindrücken die sie zu Besuch in Flüchtlingsunterkünften in Sachsen-Anhalt gemacht hat, ist ein Comic enstanden, über den ihr hier, im Stoffwechsel, mehr erfahren werdet.

"Willkommen im Land der Frühaufsteher“ wird man in Sachsen-Anhalt auf der Autobahn begrüßt. Paula Bulling hat sich in dem Comic „Im Land der Frühaufsteher“ einem wohl weit weniger beachteten Thema gewidmet. Über Jahre hinweg hat die Zeichnerin Flüchtlingsunterkünfte in Sachsen-Anhalt besucht. Auf diese Weise hat sie Bekanntschaften mit Flüchtlingen gemacht, Teile ihrer Lebenssituation miterlebt, dokumentiert und nun vor etwa einem Monat veröffentlicht. Herausgekommen ist eine gestalterisch sehr interessante und inhaltlich reflektierte und gehaltvolle Geschichte.

Der Comic ist im Avant-Verlag erschienen, hat 120 Seiten und kostet 17, 95 €. Er empfiehlt sich nicht nur für Freunde anspruchsvoller Comics, sondern auch für alle, die an einer durchdachten Auseinandersetzung mit dem Thema Flüchtlingspolitik interessiert sind.

 

 
 

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