Eine Fotoausstellung im Caritas Pirkheimer Haus berichtet über Seenotrettung von Geflüchteten vor Lesbos
- Info zum Beitrag
- Kategorie: Kunst, Kultur, Medien
- Sendeplatz: Stoffwechsel
- Montag, 12. September 2016
- AutorIn: Lisa Westhäußer
Auf der griechischen Insel Lesbos kamen im Jahr 2015 rund eine halbe Million Geflüchtete an. Die Nichtregierungsorganisation „Seawatch“ war auf der Insel aktiv und versuchte, Seenothilfe für Geflüchtete zu leisten. Die Ausstellung „Flüchtlingshilfe auf Lesbos“ im Caritas-Pirckheimer-Haus zeigt Fotografien des Hobbyfotografen Chritoph Bichlers, der die Arbeit von Seawatch begleitete.
Im vergangen Jahr stellten rund eine Million Menschen einen Antrag auf Asyl in Deutschland. Die Wege nach Deutschland und Europa sind dabei unterschiedlich. Die wenigsten allerdings sind leicht oder ungefährlich. Viele Geflüchtete nutzen die kurze Entfernung zwischen dem türkischen Festland und den griechischen Inseln. Auf meist kleinen, überfüllten Booten machen sie sich auf den Weg in die Europäische Union. Auf diesem Weg sind bereits tausende von Menschen ertrunken. Hilfsorganisationen wie Greenpeace oder Seawatch versuchen, Hilfe für Geflüchtete in Seenot zu gewährleisten. Hobbyfotograf Christoph Bichler dokumentierte die Arbeit der Organisation Seawatch auf der griechischen Insel Lesbos. Seine Fotografien sind unter dem Titel „Flüchtlingshilfe auf Lesbos“ bis zum 3. Oktober im Caritas-Pirckheimer-Haus zu sehen. Lisa Westhäußer sprach mit Christoph Bichler über seine Ausstellung und über seine Eindrücke von seinem Besuch auf Lesbos im Dezember 2015.
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