Japan - seit einem Jahr atomstromfrei

Heute vor einem Jahr ging der letzte Atommeiler in Japan vom Netz – seitdem läuft die Stromversorgung in der drittgrößten Industrienation ohne Kernenergie. Warum Umweltorganisationen dennoch befürchten, dass das Land ins Atomzeitalter zurückfallen könnte, ergründen wir in unserem Beitrag.

Als am 11. März 2011 ein Tsunami eine atomare Katastrophe im AKW Fukushima Daiichi auslöste, wurde schlagartig klar, dass Japan seinen Kurs, zur Energiegewinnung hauptsächlich auf Atomenergie zu setzen, radikal korrigieren muss. Heute, gut 3 ½ Jahre später, ist man in Japan schon ein gutes Stück weiter – und feiert heute das erste Jahr einer atomfreien Stromversorgung, denn am 15. September 2013 ging der letzte Meiler vom Netz. Doch die Abe-Regierung lässt sich von den gemachten Fortschritten nicht beeindrucken und will zurück zur Kernenergie. Umweltschutzorganisationen steuern dagegen. Tobias Lindemann berichtet.

 
 

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