Biolandwirtschaft und EU-Förderung

Das Volksbegehren Artenvielfalt und seine Unterstützer feierten im Februar einen Sieg: die geforderte Anzahl an Unterschriften ist zusammengekommen und die bayerische Landesregierung muss handeln. Teil des Positionspapiers ist auch das Ziel, dass 30% der landwirtschaftlichen Betriebe in Bayern auf biologische Wirtschaftsweise umstellen. Doch ist es nach aktuellem Stand möglich oder wird dadurch der Biomarkt kaputt gemacht?

Was ist denn schon Bio? Da ist sich niemand mehr so ganz sicher. Was darf man in der Biolandwirtschaft oder was nicht und wie steckt das alles mit der EU zusammen?
Im Bezug auf das Volksbegehren Artenvielfalt wurde im Februar beschlossen, dass bis jetzt noch freiwillige Naturschutzmaßnahmen verpflichtend gelten sollen. Das Ziel der Petition und auch die Unterschriftenanzahl wurde erreicht und die Unterstützer feierten ihren Erfolg. Teil des Positionspapiers ist auch die Forderung nach 30% Biolandwirtschaft in Bayern. Mit dem größeren Verzicht auf chemische Pestizide und umweltschädigende Anwendung von Dünger wäre der Umwelt sicher geholfen. Auf der anderen Seite stehen die Landwirte allerdings auch in vielen Augen als Buh-Männer da.
O bwohl die Biolandwirtschaft eher zu den Gewinnern zählen sollte, sind auch hier nicht alle begeistert von einer erzwungenen Quote.
Ida Hinterholzinger war mit dem Biolandwirt Reiner Möhl einen Tag unterwegs und sie haben sich nicht nur über die Mehrfruchtfolge unterhalten, sondern auch über EU-Ausgleichszahlungen und viel viel Arbeit.

 

Wir im Stoffwechsel werden natürlich über den weiteren Fortgang dieses Themas berichten, was so ansteht in Sachen Naturschutz in Bayern und was das Volksbegehren Artenvielfalt noch zu bieten hat. Weitere Infos dazu findet ihr auf deren Seite www.volksbegehren-artenvielfalt.de

 

 

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