NOlympia 2018 - Protest gegen die Bewerbung Münchens für die Winterspiele

München will sich für die Olympischen Winterspiele 2018 bewerben. Doch München hat keine Berge. Dafür aber im bayerischen Alpenvorland unberührte Natur und kleine Gemeinden, welche voraussichtlich die Hauptlasten der Infrastrukturmaßnahmen rund um den Olympiabetrieb werden tragen müssen. München selbst bleiben dann vor allem Renomée und feuchtfröhliche Feierlichkeiten. Dagegen sträubt sich u. a. das Aktionsnetzwerk NOlympia 2018.

 

Wer sich nun genauer mit den Realitäten, den Vorgaben und Planungen der Münchner Bewerbung beschäftigt, der erkennt schnell, dass die Olympischen Winterspiele 2018 vor allem für die Bewerbungsgemeinden im bayrischen Alpenvorland - also Garmisch-Partenkirschen, Berchtesgaden und Oberammergau - zum unkalkulierbaren ökologischen und ökonomischen Risiko werden dürften.

So lautet zumindest die Kritik von NOlympia 2018, einem breiten Bündnis aus Umweltverbänden, politischen Parteien, Wissenschaftlern von der Gesellschaft für Ökologische Forschung und zahlreichen Einzelpersonen, welches sich offen gegen eine Bewerbung Münchens für die Olympischen Winterspiele ausspricht.

Denn: grüne Spiele sollen es werden. "Grüne Spiele"??? Ungewollt nah an der Realität, wie Ludwig Hartmann, energie- und klimapolitischer Sprecher der Grünen und NOlympias 2018, erklärt. Was er damit meint, darüber sprach mit ihm Sascha Wilke von der Redaktion Stoffwechsel.

 

 
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Mehr Infos zur Protestbewegung gegen die olympischen Winterspiele 2018 gibt es unter www.nolympia.de

 

 

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