Der Atomenergiekonzern Areva in der Kritik
- Info zum Beitrag
- Kategorie: Umwelt
- Sendeplatz: Stoffwechsel
- Donnerstag, 07. April 2011
- AutorIn: Bernd Moser
100 % CO 2 frei – 100 % Kernenergie! Voller stolz präsentiert sich bis heute der weltgrößte Atomenergie-Konzern AREVA als Hauptsponsor bei den Heimspielen des 1. FC Nürnberg auf riesigen Werbetafeln im Stadion.
Doch in den letzten Wochen kommt es knüppeldick für Areva. Seit der Atomkatastrophe in Fukushima tendiert die Akzeptanz für Atomenergie gegen Null, Und nun noch das: Am vergangenen Dienstag fand eine Großrazzia bei Areva statt. 7 Staatsanwälte durchstöberten zusammen mit über 100 Polizeibeamten die Räumlichkeiten des Atomriesen sowie 30 weitere Geschäftsräume. Der Vorwurf: Korruption und Schmiergeldzahlungen im zweistelligen Millionenbereich, um im Ausland an Aufträge zu kommen. Ermittelt wird gegen jetzige und ehemalige Areva-Mitarbeiter sowie Beschäftigte von Unternehmensberatungsfirmen, die die Areva-Mitarbeiter unterstützt haben sollen.
Für den IPPNW – der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs, ist der Atomkonzern schon seit langem ein Dorn im Auge. Mit Helmut Rießbeck von IPPNW sprach mein Kollege Bernd Moser
Am kommenden Mittwoch, den 13. April, findet um 19.30 Uhr eine Veranstaltung im Festsaal des K4 zum Thema statt. Unter dem Titel „Braucht der Fussball Atomkraft“ laden der IPPNW zusammen mit den Grünen und dem Nürnberger Bündnis Aktiv für Menschenrechte alle Interessierten dazu ein. Auf dem Podium wird neben dem gerade gehörten Helmut Rießbeck u.a. auch der Kappo der Nürnberger Ultras, Julius Neumann sitzen.
Programm
Wir informieren
Engagement für Community Media – Radio Z Mitglied werden
Liebe Z-Hörer*innen,
wie viele von Euch vermutlich bereits aus verschiedenen Quellen wissen, ist es aktuell nicht gut bestellt um eines der wenigen Freien Radios in Bayern.
Da es in Bayern keine festgeschriebene Finanzierung Freier Radiosender wie Z gibt, sind wir neben Spenden und Mitgliedsbeiträgen seit Jahren auf eine Bezuschussung durch die Bayrische Landeszentrale für neue Medien (BLM) angewiesen, um unseren Sendebetrieb aufrecht zu erhalten.
Diese für uns existentielle Bezuschussung droht nun zu versiegen - die BLM hat uns angedeutet eine Sparpolitik durchzuziehen und bei Community Media wie Radio Z einsparen zu wollen. Das Wegfallen dieser finanziellen Mittel würde klipp und klar ein Ende von Radio Z in der jetzigen Form bedeuten.
Leider verhält sich die BLM uns gegenüber sehr intransparent. Wir sind mit den Medienräten und Politiker*innen im Gespräch. Der BLM-Präsident und die BLM-Geschäftsführung stehen aber trotz mehrmaliger Anfrage noch immer nicht für Gespräche mit Radio Z zur Verfügung und kommen ihrer Informationspflicht bezüglich Sendekosten und UKW Frequenzverlängerung nicht nach.
Das schafft eine unsichere und existenzbedrohende Situation. Wir halten euch daher an, uns durch eine Mitgliedschaft im R.A.D.I.O. e.V. zu unterstützen. Viele Mitgliedschaften helfen Radio Z und stärken die Position von Community Media in Bayern und darüber hinaus. Außerdem könnt ihr selbst von der Mitgliedschaft profitieren: ihr habt ein Mitsprache-Recht beim Programm von Z, könnt Gästelistenplätze gewinnen, selbst senden und und und.
„Engagement für Community Media – Radio Z Mitglied werden“ und dadurch den Sender finanziell und strukturell stärken.
Helft mit, werdet Mitglied und verbreitet den Aufruf.
Mitgliedsantrag als download/PDF (externer link)
und mailen an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder zuschicken an _ abgeben bei: Radio Z. Kopernikusplatz 12, 90459 Nürnberg
Technische Störung
Leider funktionieren vorübergehend die Playlists und die Mediathek nicht.
Wir arbeiten an einer Lösung.
"Ich hab nix zum Anziehen!"
Doch, jetzt schon! Die neue Radio Z Kollektion ist eingetroffen. Schwarze "Do the Z" Shirts für 13 € tailliert und untailliert in allen Größen. Damit kommt ihr schön beschwingt und trittsicher durch den Sommer.
Bestellungen an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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