Der Atomenergiekonzern Areva in der Kritik

100 % CO 2 frei – 100 % Kernenergie! Voller stolz präsentiert sich bis heute der weltgrößte Atomenergie-Konzern AREVA als Hauptsponsor bei den Heimspielen des 1. FC Nürnberg auf riesigen Werbetafeln im Stadion.

Doch in den letzten Wochen kommt es knüppeldick für Areva. Seit der Atomkatastrophe in Fukushima tendiert die Akzeptanz für Atomenergie gegen Null, Und nun noch das: Am vergangenen Dienstag fand eine Großrazzia bei Areva statt. 7 Staatsanwälte durchstöberten zusammen mit über 100 Polizeibeamten die Räumlichkeiten des Atomriesen sowie 30 weitere Geschäftsräume. Der Vorwurf: Korruption und Schmiergeldzahlungen im zweistelligen Millionenbereich, um im Ausland an Aufträge zu kommen. Ermittelt wird gegen jetzige und ehemalige Areva-Mitarbeiter sowie Beschäftigte von Unternehmensberatungsfirmen, die die Areva-Mitarbeiter unterstützt haben sollen.  

Für den IPPNW – der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs, ist der Atomkonzern schon seit langem ein Dorn im Auge. Mit Helmut Rießbeck von IPPNW sprach mein Kollege Bernd Moser

Am kommenden Mittwoch, den 13. April, findet um 19.30 Uhr eine Veranstaltung im Festsaal des K4 zum Thema statt. Unter dem Titel „Braucht der Fussball Atomkraft“ laden der IPPNW zusammen mit den Grünen und dem Nürnberger Bündnis Aktiv für Menschenrechte alle Interessierten dazu ein. Auf dem Podium wird neben dem gerade gehörten Helmut Rießbeck u.a. auch der Kappo der Nürnberger Ultras, Julius Neumann sitzen.

 

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