„Gewissenlos gehandelt und mitschuldig am Tod von Chemiewaffenopfer“: Deutschland liefert waffenfähige Chemikalien nach Syrien

Deutschland lieferte jahrelang Chemikalien an Syrien. Und zwar solche, mit denen das Giftgas Sarin hergestellt werden kann. Durch eine Giftgasattacke wurden im August über 1.400 Menschen getötet. Mit Sarin. Doch die Bundesregierung wiegelt ab...

 

Jahrelang hat Deutschland Chemikalien nach Syrien geliefert, die direkt für die Produktion des Giftgases Sarin benötigt werden. Den Export von 111 Tonnen sensibler Chemikalien genehmigten die Bundesregierungen allein zwischen 2002-2006. Und das in ein Land, das bekanntermaßen seit vielen Jahren ein riesiges Chemiewaffen-Programm betreibt, nämlich Syrien. Das geht aus der Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine schriftliche Anfrage der Linksfraktion hervor. Hat sich Deutschland damit auch an den Toten des Sarin-Angriffes von Damaskus am 21. August mitschuldig gemacht? Und hätten die Exporte überhaupt genehmigt werden dürfen? Das wollte Heike Demmel von Paul Russmann wissen. Er ist einer der Sprecher der „Aktion Aufschrei: Stoppt den Waffenhandel“:

 
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Mehr Informationen zu der „Aktion Aufschrei: Stoppt den Waffenhandel“ findet ihr unter:

http://www.aufschrei-waffenhandel.de/

 

 

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