Pro Asyl: Die Toten vor Lampedusa sind Folge der immer effektiveren Abriegelung der europäischen Außengrenzen

500 Menschen, vor allem aus Somalia und Eritrea waren auf einem Schiff, das letzten Donnerstag nur knapp 1km vor der Küste Lampedusas sank. Nur 155 von ihnen haben die Hoffnung auf ein besseres Leben in Europa und den Untergang ihres Schiffes überlebt. Mehr als 300 Menschen starben, als ihr Schiff in Flammen geriet und sank.

„Die Toten vor Lampedusa sind Folge der immer effektiveren Abriegelung der europäischen Außengrenzen.Wer das Massensterben beenden will, muss Flüchtlingen den legalen und gefahrenfreien Weg nach Europa eröffnen.“ Das sagt die Organisation Pro Asyl. PRO ASYL kritisiert auch die Aussagen von Bundesinnenminister Friedrich, nach denen nun die Bekämpfung der Schleuser intensiviert werden müsse, aufs schärfste. Die Schleuserkriminalität sei eine Folge der für Flüchtlinge verschlossenen EU-Grenzen, meint Pro Asyl. Heike Demmel sprach mit Marei Pelzer, der rechtspolitischen Sprecherin von Pro Asyl.

 
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