Nürnberger Ausländerbeirat damals und heute
- Info zum Beitrag
- Kategorie: Politik
- Sendeplatz: Stoffwechsel
- Montag, 17. März 2014
- AutorIn: Marco Nennemann
Im Filmfestival Türkei/Deutschland lief ...
Das interkulturelle städtische Leben in Nürnberg ist stark geprägt worden vom „Ausländerbeirat“, der heute Integrationsrat heisst. 1974 – vor 40 Jahren – beginnt die Arbeit des Ausländerbeirats. Seine Aktivitäten sensibilisierten für die Anliegen, Probleme und kulturellen Hintergründe der sog. „Gastarbeiter“, wie man damals sagte. Die Zahl der GastarbeiterInnen stieg in den 70er Jahren auf etwa 50.000, das waren 10% der Nürnberger Bevölkerung – ein passendes Gremium, das ihre Interessen vertrat und sich zivilgesellschaftlich für die migrantische Bevölkerung engagierte gab es nicht. Heute, 40 Jahre später, bestehen mehr Möglichkeiten der Teilhabe – aber eine Marginalisierung ist immer noch vorhanden: Zu 40 Prozent sind heute Einwanderer ein Teil der Nürnberger Bevölkerung - ein zahlenmässiges Verhältnis, das sich nicht im Stadtrat und nicht in anderen Institutionen abbildet. Nicht einmal ein Wahlrecht für die Kommunalwahlen ist den Nicht-Eu-Bürgerinnen und Bürgern gegeben. Die Gründungsväter des Ausländerbeirats waren Luis Ramos vom Centro Espanhol, der Juso Gebhard Schönfelder, der türkische Sozialberater Alpay Sakar und Ottmar Jäger, der Mitbegründer des Arbeitskreises „Gastarbeiter-Mitbürger“. Sie und weitere Mitarbeiter des Ausländerbeirats waren zu sehen im Dokumentarfilm „Ein Fremder ist nicht immer ein Fremder – vom Ausländerbeirat zum Integrationsrat Nürnberg“, der gestern im Rahmen des Filmfestivals Türkei/Deutschland im Filmhauskino gezeigt wurde. Im Anschluss an die gut besuchte Vorführung gab es ein Podiumsgespräch mit den Filmemachern Frau Gülseren Suzan und Jochen Menzel sowie der Vorsitzenden des Integrationsrates, Diana Liberova und Herrn Juan Cabrera, der von 1981-97 im Ausländerbeirat aktiv war. Juan Cabrera zur Arbeit im Ausländerbeirat damals:
Programm
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Engagement für Community Media – Radio Z Mitglied werden
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wie viele von Euch vermutlich bereits aus verschiedenen Quellen wissen, ist es aktuell nicht gut bestellt um eines der wenigen Freien Radios in Bayern.
Da es in Bayern keine festgeschriebene Finanzierung Freier Radiosender wie Z gibt, sind wir neben Spenden und Mitgliedsbeiträgen seit Jahren auf eine Bezuschussung durch die Bayrische Landeszentrale für neue Medien (BLM) angewiesen, um unseren Sendebetrieb aufrecht zu erhalten.
Diese für uns existentielle Bezuschussung droht nun zu versiegen - die BLM hat uns angedeutet eine Sparpolitik durchzuziehen und bei Community Media wie Radio Z einsparen zu wollen. Das Wegfallen dieser finanziellen Mittel würde klipp und klar ein Ende von Radio Z in der jetzigen Form bedeuten.
Leider verhält sich die BLM uns gegenüber sehr intransparent. Wir sind mit den Medienräten und Politiker*innen im Gespräch. Der BLM-Präsident und die BLM-Geschäftsführung stehen aber trotz mehrmaliger Anfrage noch immer nicht für Gespräche mit Radio Z zur Verfügung und kommen ihrer Informationspflicht bezüglich Sendekosten und UKW Frequenzverlängerung nicht nach.
Das schafft eine unsichere und existenzbedrohende Situation. Wir halten euch daher an, uns durch eine Mitgliedschaft im R.A.D.I.O. e.V. zu unterstützen. Viele Mitgliedschaften helfen Radio Z und stärken die Position von Community Media in Bayern und darüber hinaus. Außerdem könnt ihr selbst von der Mitgliedschaft profitieren: ihr habt ein Mitsprache-Recht beim Programm von Z, könnt Gästelistenplätze gewinnen, selbst senden und und und.
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Wir arbeiten an einer Lösung.
"Ich hab nix zum Anziehen!"
Doch, jetzt schon! Die neue Radio Z Kollektion ist eingetroffen. Schwarze "Do the Z" Shirts für 13 € tailliert und untailliert in allen Größen. Damit kommt ihr schön beschwingt und trittsicher durch den Sommer.
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