Anschauungs- und Informationskrieg in der Berichterstattung zur Ukraine

Von Epiktet, einem altgriechischen Philosophen, stammt das Bonmot: „Was die Menschen verwirrt, sind nicht die Tatsachen, sondern die Meinungen über die Tatsachen.“ Das ist von je her der Grund, verrückt zu werden. So verrückt bisweilen, um uns zu fragen, ob wir in der westlichen Welt einen ungetrübten Blick auf Russland haben oder wir schnell zu Vorurteilen neigen. Ihr hört in dieser Stunde ein medienkritisches Interview zur Berichterstattung zum Konflikt zwischen EU, Ukraine und Russland.

In der Tagesschau waren in den Tagen vor dem Krimreferendum Bilder zu sehen. Die zeigten vermummte Männer in Sewastopol ausgestattet mit Kampfanzügen und Kalaschnikows. Es gab Berichte und Videoaufnahmen von Prorussischen Aktivisten in der Ostukraine, die Polizeistationen stürmten und die ukrainische Fahne durch die Russische ersetzten. Das sind heikle und wenig sympathische Impressionen aus der ukrainischen Wirklichkeit. Aber bei Weitem, sie zeichnen kein vollständiges Bild der gegenwärtigen Lage in der Ukraine. Denn gleichzeitig, zieht der rechtsextreme Mob durchs Land und ermordet prorussische Aktivisten; macht das ukrainische Militär mobil und verlegt Panzer in die Ostukraine. Manchmal so scheint es gibt es nicht nur die eine Wirklichkeit. Mein Stoffwechsel-Kollege Patrick Rank hat mit Ulrich Heyden, Auslandskorrespondent der sächsischen Zeitung in Moskau, gesprochen, um der Frage nachzugehen: Was ist wahr und was ist Agitation in der Berichterstattung der westlichen Medien gegenüber Russland und der Ukraine.

 

Jetzt erfahrt ihr mehr vom gespielten und ungespielten Unverständnis der EU gegenüber Russland. Und wie unsere Medien dazu beitragen. Der Stoffwechsel im Interview mit Ulrich Heyden aus Moskau.

 

 

 

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