Gewalt gegen Flüchtlingsfrauen: Sozialministerin Müller duckt sich weg

am kommenden Samstag gehen in München Flüchtlingsfrauen auf die Straße, um gehört zu werden. Mit ihrer Forderung " Kein Lagerzwang für Frauen und Kinder " wollen sie auf die prekäre Lage von Frauen in den sogenannten Gemeinschaftsunterkünften aufmerksam machen.

Frauen in Flüchtlingslagern werden besonders häufig Opfer von Gewalt. Dabei handelt es sich sowohl um Gewalt durch Beziehungspartner, um Gewalt und rassistische Übergriffe durch Fremde, als auch um Übergriffe durch Mitbewohner und durch das Personal in den Wohnheimen. Die fehlende Privatsphäre, die oft nicht bestehende Trennung zwischen Frauen- und Männerwohnbereichen und die meist katastrophalen hygienischen Bedingungen in den Lagern belasten nicht nur die Erwachsenen, sondern auch die Kindder. Die bayrische Sozialministerin Emilia Müller verweigert ein Gespräch über die Probleme der Flüchtlingsfrauen in den Lagern. Valeska Siegert vom Frauenprojekt Lia des Bayrischen Flüchtlingrates nun zu der Situation von geflüchteten Frauen in den sogenannten Gemeinschaftsunterkünften.

Die Demonstration " Kein Lagerzwang für Frauen und Kinder " beginnt am 22.03.2014 in München um 13.00 Uhr. Der Auftakt ist am Lenbachplatz.

 



 

Dein Kommentar

Email:
BesucherInnen-Kommentare