Europaweiter Blockupy-Aktionstag - auch in Nürnberg

Gegen das Krisenmanagement der EU, gegen Ausbeutung und die Politik der Troika richtet sich Blockupy. Dagegen will das Netzwerk ab Donnerstag europaweit auf die Straße gehen – mit Kundgebungen, Straßentheater und zivilem Ungehorsam.

Blockupy – das Wort kommt von Blockade und Occupy. In den letzten beiden Jahren
machte das Netzwerk mit Massenblockaden im Frankfurter Bankenviertel auf sich aufmerksam. Insbesondere gegen die Europäische Zentralbank protestierten die AktivistInnen von Blockupy - unter dem Motto „Widerstand im Herzen des europäischen Krisenregimes“. Die Proteste stießen auf Demonstrationsverbote und großräumige Absperrungen, letztes Jahr saßen etwa 1000 Protestierende 10 Stunden in einem Polizei-Kessel fest, der heftig kritisiert wurde.
Dieses Jahr richtet sich Blockupy im Herbst wieder gegen die EZB, will aber schon im Vorfeld, in den nächsten Tagen, gegen das Krisenmanagement der EU protestieren. Und das dezentral, in mehreren europäischen Städten. Auch in Nürnberg finden Aktionstage statt, dazu sprach Heike Demmel mit Franz Schupfert, dem Pressesprecher des Nürnberger Blockupy-Netzwerks:

 

Alle Aktionen und weitere Infos im Netz:
blockupy.org
Dort sind unter dem Stichwort „Vor Ort“ die Aktionen in den verschiedenen Städten aufgelistet.
An diesem Samstag findet in Stuttgart eine überregionale Blockupy-Demonstration statt, mit einer gemeinsamen Zugfahrt von Nürnberg aus. Treffpunkt dafür ist 8 Uhr in der Osthalle des Nürnberger Hauptbahnhofs.

 

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