Kritik an Israel: Teilen wir mit Israel die gleichen Werte?

Kriege zu bewerten, das ist einfach. Der Glaube an den guten und gerechten Krieg hat in ganz Europa nach den Verheerungen der zwei Weltkriege nachgelassen. Auch die verheißungsvoll genannten Kriege für Freiheit und gegen den Terror der Amerikaner, entlarvten Eigennutz in Form von Öl oder Wirkungslosigkeit in Form von ISIS. Vor diesem Bild steht die Öffentlichkeit, wenn sie militärische Interventionen bewertet, und nun die Gewalt zwischen Israel und der Hamas sieht. Dennoch führen beide Parteien Krieg gegeneinander. Wir fragen heute warum das so ist.

Die Waffenruhe zwischen Israel und Hamas hielt nicht lange und wurde auch zwischenzeitlich gebrochen. Gestern Nacht war der Himmel über Gaza durch Feuer und Explosionen hell erleuchtet. Es geht also weiter, denn Israel will die Hamas substanziell schwächen. Man kann sich aber fragen, ob dies eintritt oder das nicht eher in einer Hamas-siesierung der Palästinenser endet. Aber in Israel herrscht die gemäßigte Rechte in der Figur Netanjahus und diese wird innenpolitisch und in den Köpfen vieler Israelis gerade von anderen Scharfmachern rechts überholt. So ist die aktuelle Situation. Ohne die Faschismus-Polemik zu benutzen, wollen wir uns heute fragen, was hat zu dieser israelischen Staatsraison geführt? Mein Kollege Patrick Rank sprach mit dem Chefredakteur von TACHLES und AUFBAU,Yves Kugelmann, und fragt, ob Israel existentiell von der Hamas bedroht ist und ob sich alle PalästinenserInnen in Geiselhaft mit der Hamas befinden?

 

Jetzt besprechen wir mit Yves Kungelmann, welche Rolle die internationalen Gemeinschaft noch im Konflikt zwischen Israel und der Hamas bzw. Palästina spielt und ob längerfristig eine nicht-kriegerische Lösung gefúnden werden kann.

 

 

 

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