Das Buch „Identität auf Vorrat. Zur Kritik der DNA-Sammelwut“

„Identität auf Vorrat. Zur Kritik der DNA-Sammelwut“ - so heißt ein Buch, das gerade erschienen ist und zeigt wie verbreitet die meist nicht freiwillige Abgabe von DNA-Spuren mittlerweile ist. Es gibt aber auch Tipps, wann und wie man sich gegen Speichelproben und Co wehren kann.

Hautabriebspuren, Schuppen, Spucketröpfchen oder andere Körperflüssigkeiten – solche winzigen Körperspuren hinterlassen wir ständig. An der Kaffeetasse, in der Kleidung, auf dem Boden – oder an einem möglichen Tatort. Oder wir werden von der Polizei zum Gentest gebeten. Die Datenbanken mit DNA-Profilen wachsen rasant an, die Ermittlungsbehörden sammeln immer mehr Spuren,  die heute oder in ferner Zukunft zur Identifizierung möglicher TäterInnen dienen sollen.
Früher galt als Begründung noch Kinderpornographie oder organisierte Kriminalität, heute liegen die Schranken schon gewaltig tiefer wenn es um das Sammeln und Speichern von DNA-Spuren geht.
Das Gen-ethisches Netzwerk, ein Kollektiv in Berlin, hat dazu ein Buch herausgegeben. Das Buch heißt „Identität auf Vorrat. Zur Kritik der DNA-Sammelwut“ und es zeigt wie selbstverständlich heute Datenspuren gespeichert werden aber auch was man gegen das Wattestäbchen im Mund tun kann. Das Buch wurde bei der Linken Literaturmesse in Nürnberg vorgestellt, Heike Demmel hat dazu mit Susanne Schulz vom gen-ethischen Netzwerk gesprochen. Sie hatte – zusammen mit Uta Wagenmann – die Redaktion des Buches:

 
Creative Commons Lizenzvertrag

Das Buch „Identität auf Vorrat. Zur Kritik der DNA-Sammelwut“ ist erschienen bei Assoziation A, hat 136 Seiten und kostet 14.00 €

 

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