„Raus aus der Scheiße, rein in die Stadt"

Unter dem Motto - Tröglitz denen, die’s verdienen!” will ein Bündnis antifaschistischer Gruppen aus Halle am 1. Mai gegen die Unterbringung von Flüchtlingen in Tröglitz im südlichen Sachsen-Anhalt demonstrieren. Stattdessen fordern sie dezentrale Unterbringungen an Orten, die ein Leben ohne die unmittelbare Gefahr rassistischer Gewalt ermöglichen.

Ein von Neonazis und Anwohner_innen geschaffenes rassistisches Bedrohungsszenario und ein Brandanschlag auf eine angedachte Flüchtlingsunterkunft brachten Tröglitz bundesweit in die Schlagzeilen. Dadurch wurde der Plan in der Ortschaft im südlichen Sachsen-Anhalt einige Dutzend Geflüchtete unterzubringen zum politischen Prestigeprojekt, das nicht scheitern darf. Dieses politische Vorhaben und den rechten Konsens in Tröglitz Zustände kritisiert ein Bündnis antifaschistischer Gruppen aus Halle. Am 1. Mai wollen sie vor Ort demonstrieren: für die dezentrale Unterbringungen von Asylsuchenden in Großstädten ihrer Wahl. Daniel Schmidt hat mit Stephan Maßdorf, dem Pressesprecher des Bündnisses, gesprochen.

 
 

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