Demokratischer Aufbruch in Guatemala?

Reichlich überraschend flammten in Guatemala 2015 heftige soziale Proteste auf. Gegen Korruption, Menschenrechtsverbrechen und Straflosigkeit.

Mitten im guatemaltekischen Bürgerkrieg begann die Frankfurter Hilfs- und Menschenrechtsorganisation Medico international dort Initiativen zu unterstützen. Zuerst in den Flüchtlingslagern in Mexiko, dann mit Beendigung des Bürgerkriegs in den rückkehrenden Gemeinden. Die Unterstützung von Gesundheitsarbeit war dabei immer auch verknüpft mit dem Kampf um die Sicherung demokratischer und sozialer Rechte sowie der Forderung nach einer politischen und juristischen Aufarbeitung der Verbrechen gegen die Menschlichkeit. 30 Jahre nach Ende des Bürgerkriegs ist das noch immer ein umkämpftes Thema.
„Demokratischer Aufbruch in Guatemala? Die junge Antikorruptionsbewegung und die historischen Kämpfe um Aufarbeitung der Bürgerkriegsverbrechen" – so ist der Titel eines Vortrags am Mittwoch, 28.1.2016 im Rahmen der Lateinamerikawoche . Heike Demmel sprach dazu mit dem Referenten Moritz Krawinkel, Mitglied der Öffentlichkeitsabteilung von medico international, der im November 2015 Guatemala besucht hat.

 

Der Vortrag von Moritz Krawinkel von medico international mit dem Titel „Demokratischer Aufbruch in Guatemala?“ findet am Mittwoch, 28.1.2016 um 18 uhr in der Villa Leon in Nürnberg statt. Der Eintritt ist frei.

 

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