Antirassistisches Protestcamp in Bamberg
- Info zum Beitrag
- Kategorie: Politik
- Sendeplatz: Stoffwechsel
- Freitag, 05. August 2016
- AutorIn: Heike Demmel
Bis zum Sonntag noch findet in Bamberg da s antirassistische "Solidarity4all-Protestcamp" statt . Es richtet sich gegen die dortige Anku n fts- und Rückführungseinrichtung (ARE) für Geflüchtete. Das ist die offizielle Bezeichnung, andere sprechen von Turbo-Abschiebelager – die es übrigens nur in Bayern gibt. Eines in Manching bei Ingolstadt, das andere eben in Bamberg. In diesen AREs müssen Menschen aus sogenannten sicheren Herkunftsstaaten während ihr es Asylverfahrens leben - d as ein beschleunigtes Asylverfahren ist , mit weniger Möglichkeiten etwa gegen eine Ablehnung vorzugehen. Zuletzt hat eine Studie für Aufregung gesorgt , die diesen AREs eine massive Missachtung des Kindeswohls vorwirft. So sei die Gesundheitsversorgung und Bildung, der Schutz der Privatsphäre und die Ernährung von Kindern unzureichend.
D as Solidarity4all- C amp protestiert seit gestern in Bamberg gegen diese Abschiebelager. Doch Bamberg schottet sich ab, der Protest i st von Seiten der Stadt offensichtlich nicht gern gesehen. So will die Stadt Bamberg die für morgen (Samstag) geplante Kundgebung aus der Innenstadt an den Stadtrand verbannen. Und auch auf weitere Hürden st oßen die VeranstalterInnen. Heike Demmel sprach Freitag nachmittag mit Christian Oppl vom Solidarity4all-Bündnis in Bamberg:
Mehr Informationen:
http://protestcamp-bamberg.antira.info/
Programm
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Engagement für Community Media – Radio Z Mitglied werden
Liebe Z-Hörer*innen,
wie viele von Euch vermutlich bereits aus verschiedenen Quellen wissen, ist es aktuell nicht gut bestellt um eines der wenigen Freien Radios in Bayern.
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Diese für uns existentielle Bezuschussung droht nun zu versiegen - die BLM hat uns angedeutet eine Sparpolitik durchzuziehen und bei Community Media wie Radio Z einsparen zu wollen. Das Wegfallen dieser finanziellen Mittel würde klipp und klar ein Ende von Radio Z in der jetzigen Form bedeuten.
Leider verhält sich die BLM uns gegenüber sehr intransparent. Wir sind mit den Medienräten und Politiker*innen im Gespräch. Der BLM-Präsident und die BLM-Geschäftsführung stehen aber trotz mehrmaliger Anfrage noch immer nicht für Gespräche mit Radio Z zur Verfügung und kommen ihrer Informationspflicht bezüglich Sendekosten und UKW Frequenzverlängerung nicht nach.
Das schafft eine unsichere und existenzbedrohende Situation. Wir halten euch daher an, uns durch eine Mitgliedschaft im R.A.D.I.O. e.V. zu unterstützen. Viele Mitgliedschaften helfen Radio Z und stärken die Position von Community Media in Bayern und darüber hinaus. Außerdem könnt ihr selbst von der Mitgliedschaft profitieren: ihr habt ein Mitsprache-Recht beim Programm von Z, könnt Gästelistenplätze gewinnen, selbst senden und und und.
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