Quilombos

Quilombos sind Gemeinden in Brasilien, wohin entflohene Sklaven geflüchtet sind. Es sind Dörfer, abgeschieden und oft isoliert, wo sie sich selbst organisiert haben. Und auch heute gibt es solche Gemeinden noch in Brasilien.

Ein Quilombo ist eine Niederlassung von aus der Sklaverei geflohenen Schwarzen in Brasilien. Der größte und berühmteste Quilombo war der von Palmareas, der zeitweise zwischen 20 und 30.000 BewohnerInnen hatte. Er bestand im 17. Jahrhundert und schlug mehreren Eroberungsversuchen der portugiesischen Kolonialherren zurück, bis Palmareas von einer Truppe unter dem Kommando eines berüchtigten Bandenführers vollständig zerstört wurde.

Doch auch heute gibt’s solche Quilombos noch in Brasilien und eine dieser Gemeinden hat das Radioprojekt onda während des Sozialforums in Brasilien vor gut einer Woche getroffen. Mit einer der Bewohnerinnen dieses Quilombos und mit zwei ProfessorInnen, die zu Quilombos forschen, hat onda gesprochen.

Zunächst geht’s um die Geschichte der Quilombos.

 
 

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