20 Jahre Ende der WAA Wackersdorf
- Info zum Beitrag
- Kategorie: Politik
- Sendeplatz: Stoffwechsel
- Mittwoch, 11. Februar 2009
- AutorIn: Karin Raab
Der Wahnsinn von Wakersdorf – Wakersdorf eine oberpfälzische Kleinstadt die in den 80ern berühmt wurde. Das umstrittenste Bauprojekt dieser Zeit. In Wakersdorf sollte eine Wiederaufarbeitungsanlage (WAA) gebaut werden. Der damalige bayerische Ministerpräsident Strauß wählte den Ort aus, da er mit wenig bis keinem Widerstand rechnete – doch er täuschte sich. Hunderttausende gingen auf die Straße, standen am Bauzaun in Wakersdorf. Von den AnwohnerInnen über Anti-Atombewegung bis zu den Autonomen. Doch nicht nur die Breite des Protestspektrum machte Wakersdorf berühmt - auch die Polizeieinsätze - wurde doch zum erstenmal CS-Gas, Blendschockgranaten und Gummigeschosse gegen DemonstrantInnen eingesetzt und auch die Ausgaben für die Polizeieinsätze sorgten für Aufruhr, allein im Jahr ´ 86 erhöhten sich die Kosten von geplanten 2.5Mio. DM auf 50,7 Mio. DM.
89 kam schließlich der Erfolg – keine Wiederaufarbeitungsanlage in Bayern – der Widerstand hatte sich gelohnt. Heute abend wird auf die Proteste zurückgeblickt – das Nürnberger Friedensmuseum veranstaltet eine Diskussion „Waahnsinn - und wie weiter?" Dort werden die verschiedenen Protestspektren von damals zu Wort kommen.
Karin Raab sprach Birgita Meier, die damals auch am Bauzaun in Wakersdorf stand und heute abend die Veranstaltung moderieren wird. Die Veranstaltung zur Wiederaufarbeitungsanslage in Wakersdorf ist Teil einer Reihe zur Friedensbewegung in den 80er Jahren. Mehr zu dieser Reihe und zu Wakersdorf hört ihr jetzt von Birgita Meier....
Programm
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Engagement für Community Media – Radio Z Mitglied werden
Liebe Z-Hörer*innen,
wie viele von Euch vermutlich bereits aus verschiedenen Quellen wissen, ist es aktuell nicht gut bestellt um eines der wenigen Freien Radios in Bayern.
Da es in Bayern keine festgeschriebene Finanzierung Freier Radiosender wie Z gibt, sind wir neben Spenden und Mitgliedsbeiträgen seit Jahren auf eine Bezuschussung durch die Bayrische Landeszentrale für neue Medien (BLM) angewiesen, um unseren Sendebetrieb aufrecht zu erhalten.
Diese für uns existentielle Bezuschussung droht nun zu versiegen - die BLM hat uns angedeutet eine Sparpolitik durchzuziehen und bei Community Media wie Radio Z einsparen zu wollen. Das Wegfallen dieser finanziellen Mittel würde klipp und klar ein Ende von Radio Z in der jetzigen Form bedeuten.
Leider verhält sich die BLM uns gegenüber sehr intransparent. Wir sind mit den Medienräten und Politiker*innen im Gespräch. Der BLM-Präsident und die BLM-Geschäftsführung stehen aber trotz mehrmaliger Anfrage noch immer nicht für Gespräche mit Radio Z zur Verfügung und kommen ihrer Informationspflicht bezüglich Sendekosten und UKW Frequenzverlängerung nicht nach.
Das schafft eine unsichere und existenzbedrohende Situation. Wir halten euch daher an, uns durch eine Mitgliedschaft im R.A.D.I.O. e.V. zu unterstützen. Viele Mitgliedschaften helfen Radio Z und stärken die Position von Community Media in Bayern und darüber hinaus. Außerdem könnt ihr selbst von der Mitgliedschaft profitieren: ihr habt ein Mitsprache-Recht beim Programm von Z, könnt Gästelistenplätze gewinnen, selbst senden und und und.
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Wir arbeiten an einer Lösung.
"Ich hab nix zum Anziehen!"
Doch, jetzt schon! Die neue Radio Z Kollektion ist eingetroffen. Schwarze "Do the Z" Shirts für 13 € tailliert und untailliert in allen Größen. Damit kommt ihr schön beschwingt und trittsicher durch den Sommer.
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