Revolution in Bayern - Die roten Frauen von Riderau. Veranstaltung in Erlangen

Ein Fahndungsaufruf, ein Vernehmungsprotokoll - oftmals stammen die Hinweise auf revolutionäre Aktivitäten von der Polizei. So auch im Falle von Gabriele Kaetzler und der baierischen Räterepublik. Eine szenische Lesung stellt "Die roten Frauen von Riederau" und ihren Beitrag zur Revolution in Baiern 1919 vor.

90 Jahre ist es her, dass für eine kurze Zeit der wohl „liberalste Staat auf deutschem Boden“, wie es  der Journalist Willi Winkler formulierte, entstand.
Die Rede ist von der so genannten Räterepublik, die am 7.April 1919 in München und anderen bayerischen Städten, z.B. in Fürth, ausgerufen wurde, nicht aber in Nürnberg oder Erlangen.
Eine Ausstellung in der Erlanger Stadtbücherei widmet sich diesem Thema. Der Initiator dieser Ausstellung, der Verein zur Förderung alternativer Medien, hat zusätzlich ein umfangreiches Rahmenprogramm organisiert, dessen 1. Veranstaltung morgen über die Bühne geht. Eine szenische Lesung, u.a. mit der Schauspielerin Jule Schröter, die das Leben einer revolutionären Familie  in der damaligen Zeit beleuchtet.
Ein Interview mit dem Autor und Vortragenden Egon Günther zur morgigen Veranstaltung.

 

 
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Die szenische Lesung findet im IG Metall Saal in der Friedrichstr. 7 in Erlangen statt. Beginn ist 20 Uhr. Der Eintritt ist frei. Lesen werden Egon Günther und die Nürnberger Schauspielerin Jule Schröter.
Das Rahmenprogramm zur Ausstellung 90 Jahre Räterepublik Baiern bietet aber noch mehr im März. Hier schon mal ein kurzer Ausblick: Am Mittwoch in einer Woche trägt die Historikerin Nadja Bennewitz über die Beteiligung von Frauen in der Räterepublik vor und es wird auch noch zwei Filme geben: „Es geht durch die Welt ein Geflüster“ am Freitag 20. März und „Rotmord“ am Freitag 27.3.
Die Ausstellung in der Erlanger Stadtbücherei ist noch bis zum 17. April zu sehen.

www.revolution-baiern.de

 

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