Faschismus in Italien - damals und heute

Vor rund 90 Jahren gründete Benito Mussolini in Italien die faschistischen Kampfbünde und dann die faschistische Partei. Und noch heute beziehen sich in Italien Regierungsmitglieder eindeutig auf den Faschismus. Ein Beitrag zum italienischen Faschismus damals und heute.
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Es gibt Jubiläen die werden enthusiastisch begrüßt und gefeiert! Und es gibt welche, die fordern eher zur Mahnung auf. Letzteres ist aktuell der Fall. Vor 90 Jahren - am 23. März 1919 - gründete Benito Mussolini mit nationalistischen Kriegsteilnehmern die „Fasci di combattimento“, die faschistischen Kampfbünde. Daraus ging auch die faschistische Partei hervor. Im Februar 1922 organisierten linke Kräfte einen Generalstreik gegen den faschistischen Terror. Darauf wiederum reagierten die Faschisten und marschierten mit rund 40.000 Mann auf Rom. Der Marsch wurde nicht mit Polizeikräften verhindert, vielmehr beauftragte der König den faschistischen Anführer Mussolini mit der Regierungsbildung. Dahinter stand der Ruf nach Ruhe und Ordnung. Faschistische Kräfte spielen in Italien bis heute eine wichtige Rolle. Das Land wird aktuell unter anderem von Leuten regiert, die sich selbst durchaus schon mal als Faschisten bezeichnen.
Radio Corax in Halle hat mit Matthias Durchfeld vom italienischen Institut "Istoreco Reggio Emilia" über Aspekte des Faschismus in Italien, des Widerstandes und die heutigen Erscheinungen unterhalten. Das Istoreco Reggio Emilia organisiert unter anderem Gedenkstättenreisen in Europa für italienischen Schulen, Bildungsurlaub in Italien für deutsche Kulturanbieter, die antirassistischen Fußballweltmeisterschaften und mehr. Zuerst geht es um die historische Entwicklung des Faschismus in Italien:

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Weiter geht es im Interview mit Matthias Durchfeld vom italienischen Institut "Istoreco Reggio Emilia" zum Thema Faschismus und Italien damals und heute. Anlaß für das Gespräch von Radio Corax aus Halle war der 90. Jahrestag der Gründung der Faschisten am 23. März 1919:


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Weitere Informationen über die Organisation "Istoreco Reggio Emilia", auch in deutscher Sprache, gibt es im Netz unter:
www.istoreco-re.it  
 
 

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