Würzburger Flüchtlingslager: Wie ein Gefängnis

Im Würzburger Flüchtlingslager zeigen sich zum Teil unhaltbare Lebensbedingungen. Sogar so unhaltbare, dass sich die bayerische Sozialministerin bemüsigt sah, ein Statement dazu abgegeben. Hierüber sprachen wir mit einem Vertreter des bayerischen Flüchtlingsrats.

Die bayerische Sozialministerin Christine Haderthauer erklärte in einem Tagesthemen-Interview, dass  das Würzburger Flüchtlingslager ein Beispiel sei, welches zum Handeln auffordere. Für den Bayerischen Flüchtlingsrat steht schon seit langem fest, dass die Zustände dort unhaltbar sind. Auf Grund der Äußerungen der Ministerin befürchtet der Flüchtlingsrat jetzt blinden Aktionismus, dass heißt zum Beispiel eine Auflösung des Flüchtlingslagers, was für viele Flüchtlinge auch negative Konsequenzen hätte. Marius Meier sprach darüber mit Alexander Thal vom Flüchtlingsrat.

 

 
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Es bleibt zu hoffen, dass im Zuge der aktuellen Debatte eine Lösung gefunden wird, die zum einen den Zuständen in Würzburg ein schnelles Ende setzt und zum anderen den Flüchtlingen keine Nachtteile verschafft. Denn die könnten gravierend ausfallen, und das kleine bischen Leben, dass sich manche Flüchtlinge aufgebaut haben zerstören. 

 

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