Wdh.: Interview Robert Andreasch

Verwirrung herrscht momentan bei BeobachterInnen der bayerischen Naziszene. Austritte aus der NPD häufen sich, die Kameradschaftsszene wird gestärkt. Wir informierten uns bei einem Experten...

Die NPD ein zerstrittener Haufen mit Geldproblemen – so wird aktuell die Bundes- NPD beschrieben. Doch ein Ende der größten rechtsextremen Partei in Deutschland muss dies nicht bedeuten, hat die NPD doch schon mehrere Krisen in ihrer über 40jährigen Parteigeschichte überstanden. Die internen Streitigkeiten drehen sich um Auftreten, Ausrichtung und um Führungspersonen. Am Landesparteitag der bayerischen NPD im November 2008 wurde dieser Konflikt offen ausgetragen. Der eigene Ordnungsdienst musste körperliche Auseinandersetzungen verhindern. Matthias Fischer, NPD-Mittelfranken-Vorsitzender aus Fürth legte noch an Ort und Stelle seine NPD-Ämter nieder und verliess den Parteitag. Über 30 Austritte folgten. Die Kräfte um Fischer die sich selbst als „Nationale Sozialisten“ bezeichnen bauen seither ein überregionales Kameradschaftsprojekt auf, das „Freie Netz Süd“. Im Januar ging die Homepage online und aktuell posten dort elf bayerische Kameradschaften ihre Texte. Wir sprachen mit Robert Andreasch, Journalist und Mitarbeiter im A.I.D.A.-Archiv in München über das neue Kameradschaftsprojekt „Freies Netz Süd“ und über die Konfliktpunkte in der NPD die zu den Austritten von Fischer und anderen nationalrevolutionären Kräften führte.

 

 

Soweit Robert Andreasch, Journalist und Mitarbeiter im A.I.D.A.-Archiv in München über die Spaltung in der bayerischen NPD und das neue Kameradschaftsprojekt „Freies Netz Süd“. Wer jetzt Interesse an der Thematik bekommen hat, der/die kann heute Abend im Gewerkschaftshaus Fürth ab 19:30 Robert Andreasch bei einem Vortrag zur aktuellen Entwicklung der fränkischen Naziszene hören. 


 

 

 

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