Iran: Proteste nach den Wahlen gehen weiter

Seit den Präsidentschaftswahlen am vergangenen Samstag reißen die Proteste im Iran nicht ab. Über die aktuelle Situation im Iran und die Hoffnungen, die daran geknüpft sind, sprechen wir mit der Exiliranerin und Frauenrechtlerin Mina Ahadi.
"Tod der Diktatur", schallt es diese Tage jede Nacht von den Häuserdächern Teheran. Jeden Tag gehen Zehntausende Iraner und Iranerinnen auf die Straße und protestieren gegen die Regierung Ahmadinedschads.
Doch das Regime versucht die Proteste niederzuschlagen: RegimegegnerInnen werden verhaftet, die SMS-Netze, ein wichtiger Kommunikationsweg der Proteste, werden gestört, die Pressefreiheit immer stärker eingeschränkt.
Dennoch hat heute Ahmadinedschads Gegenspieler Mussawi angekündigt, die Massenproteste so lange fortzusetzen, bis die manipulierte Präsidentschaftswahl wiederholt wird.
Doch wer geht da überhaupt auf die Straße, und mit welchen Forderungen? Das fragte Heike Demmel die Exiliranerin Mina Ahadi. Sie ist Vorsitzende des Zentralrats der Ex-Muslime, Frauenrechtlerin und Mitglied des Politbüros und ZKs der Arbeiterkommunistischen Partei Irans. Die aktuelle Situation im Iran beschreibt sie so:  
 
 
 

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