Zirpende Grillen, pfeifender Wind, zwitschernde Vögel – die Ökoakustik belauscht die Natur

Wie klingt Natur? Was sagen die Töne über die Biodiversität aus? Wie können aus Tonaufnahmen Rückschlüsse auf das Ökosystem – und dessen Veränderung – gezogen werden? Mit all dem befasst sich die Ökoakustik.

Sie sind mit Aufnahmeequipment unterwegs in Wäldern und anderen Landschaften und horchen ganz genau hin: auf die Töne von allem was da kreucht und fleucht. Klar, Tiere stehen im Fokus der Ökoakustik, denn die zwitschern, fiepen, blöken, röhren und noch vieles mehr. Aber die Forscher:innen in dem noch recht jungen Feld der Ökoakustik – oder auch Soundscape-Ökologie nehmen auch auf, wie ein Bach oder der Wind klingt. Wie die Bäume knarzen oder was sich sonst noch so abspielt rings um ihre Audiorekorder. Was sie alles aus den Aufnahmen herauslesen und was die akustische Vielfalt mit Artensterben und Biodiversität zu tun hat, darüber hat Heike Demmel mit der Ökoakustikerin Sandra Müller gesprochen. Sie ist Biologin und Ökoakustikerin und arbeitet an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg in einem Projekt zu akustischem Monitoring und Wald-Monitoring:

 
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