US-Soldaten und Kriegsveteranen gegen den Krieg

Anlässlich des 5. Jahrestagesdes Angriffs auf den Irak findet vom 13.-16. März in Washington DC eine öffentliche Anhörung von US-Soldaten und Kriegsveteranen statt. Sie wollen damit der Öffentlichkeit das wahre Bild des Krieges vermitteln. Schon einmal, 1971, sorgte eine Anhörung von GI´s gegen den Vietnam-Krieg für weltweites Aufstehen. 

Fast 5 Jahre ist es nun her, dass die US-Armee mit ihren Verbündeten in den Irak einmarschierte. All ihre damaligen Kriegsargumentationen, von irakischen Massenvernichtungswaffen bis hin zur Zusammenarbeit Saddam Husseins mit Al Qaida haben sich mittlerweile in Luft aufgelöst. Nichts davon war richtig. 

Ein schneller Krieg sollte es sein, eine schnelle Installation einer fragfähigen, stabilen und us-freundlichen Regierung folgen. Schließlich galt es, die immensen Rohstoffe des Iraks so schnell wie möglich abzuschöpfen. doch aus all dem ist nichts geworden. Das land liegt im Chaos, die Besatzer sind verhasst.

Doch auch in den eigenen Reihen der US-Armee gibt es immer mehr Stimmen, die sich gegen den Krieg aussprechen. Vom 13.-16. März 2008 findet in der Nähe von Washington DC eine öffentliche Anhörung von mehr als 250 Soldaten und Kriegsveteranen statt, um die Wahrheit über den Irak-Feldzug und seine fatalen Folgen auszusprechen. Ein Beitrag von Bernd Moser.  

 
 

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