Bundesweite Kampagne gegen Nazi-Marsch in Wunsiede

Am 20. August wollen erneut Neonazis durch Wunsiedel marschieren. Der Hitlerstellvertreter Rudolf Heß gilt ihnen als "Friedensflieger und Martyrer". Bislang ist der Marsch verboten. Die Kampagne NS-Verherrlichung stoppen mobilisiert dennoch weiter zur Gegendemo.

Am 20. August wollen erneut Neonazis durch Wunsiedel marschieren. Der Hitlerstellvertreter Rudolf Heß gilt ihnen als "Friedensflieger und Martyrer". Bislang ist der Marsch verboten. Die Kampagne NS-Verherrlichung stoppen mobilisiert dennoch weiter zur Gegendemo.

Nicht nur BRD-Antifagrupppen, sondern auch Linke aus den Niederlanden wollen mit Bussen nach Wunsiedel kommen, um sich den Rechtsextremen entgegenzustellen. Vor Ort ist eine Bürgerinitiative aktiv, die - quer durch alle Parteien - den Marsch der Neonazis verhindern wollen. Corinna Pflug, die Sprecherin der bundesweiten Antifa-Kampagne NS-Verherrlichung stoppen, berichtet im Interview mit Michael Liebler über die Hintergründe der jährlichen Aufmärsche, die Gegenmoblisierung linker Organisationen und den Stand der juristischen Auseinandersetzung um den Rechten Marsch.  

 

Dein Kommentar

Email:
BesucherInnen-Kommentare