Nach einer Reihe von Selbstmorden von Beschäftigten erhöht der weltweit größte Elektronikhersteller Foxxcon seine Löhne deutlich. In der chinesischen Sonderwirtschaftszone Shenzhen stiegen die Löhne gar um 70 Prozent von 1200 auf 2000 Yuan umgerechnet rund 244 Euro. Seit Beginn des Jahres nahmen sich im Foxxcon Werk in Shenzhen zehn Beschäftigte das Leben. Ein elfter Beschäftigter nahm sich in einem Werk im Norden Chinas das Leben, ein weiterer soll in Shenzhen an Überarbeitung gestorben sein.

Arbeitsrechtsorganisationen machten vor allem den hohen Druck bei gleichzeitig schlechter Bezahlung hierfür verantwortlich. Die westlichen Kunden von Foxconn hatten eigene Untersuchungen der Arbeitsbedingungen bei Foxconn angekündigt.  Der Konzern produziert unter anderem für Apple, Nokia, Hewlett-Packard oder Dell