Am Samstag demonstrierten tausende GewerkschafterInnen in der baskischen Hafenstadt Bilbo gegen das „Saprpaket“ von Spaniens Premierminister José Luis Rodríguez Zapatero. Zu den Protestaktionen, die unter dem Motto „Schluss mit den Kürzungen! Die baskischen ArbeiterInnen bestimmen ihre Zukunft selbst!“ standen, hatten verschiedene Gewerkschaften aufgerufen. Bei dieser Gelegenheit kündigten diese einen Generalstreik im Baskenland für den 29. Juni an. Die sozialdemokratische Regierung Spaniens hatte kurz zuvor ein Sparprogramm vorgelegt, welches unter anderem Lohnkürzungen und den Abbau von Arbeitsplätzen vorsieht. Der Vorsitzende der größten baskischen Gewerkschaft ELA, Adolfo Munoz, wandte sich gegen das Vorhaben der Regierung. „Dagegen hilft nur eine entschiedene Antwort, das ist der Streik. ArbeiterInnenrechte werden nicht vererbt. Sie müssen immer wieder neu erkämpft werden.“