Mehrere zehntausend Menschen protestierten am Samstag gegen den G20-Gipfel in Toronto.

Die Demonstration richtete sich unter anderem gegen das unsoziale Krisenmanagment der Neoliberalen Regierungen sowie gegen die Großbanken als Verursacher der Finanzkrise.

So wurde unter anderem die Einführung einer Finanztransaktionssteuer gefordert.

Am Samstag kam es bei einem Protestmarsch zu Riots, bei denen mehrere Streifenwagen in Brand gesetzt wurden, sowie Schaufensterscheiben zu Bruch gingen.

Im Internetportal indymedia wird jedoch berichtet, dass es eine Zitat „große Gewaltorgie“ seitens der Polizei weit nach den Auseinandersetzungen gab.

Mehr als 600 DemonstrantInnen wurden festgenommen.

Laut Berichten bei indymedia wurden JournalistInnen an ihrer Arbeit gehindert und unter Zwangsgeleit vom Schauplatz der Ereignisse entfernt.

Mindestens sieben von ihnen wurden festgenommen, einer von drei Polizisten schwer mißhandelt.

Bereits vor der Demonstration wurden vermeintliche OrganisatorInnen der Proteste von der Polizei in ihren Wohnungen, zum Teil mit gezogenen Schusswaffen festgenommen.

19 000 PolizistInnen waren zur Sicherheit des G20 Treffens abgestellt.

Allein die Sicherheitsvorkehrungen des Gipfels kosteten circa 730 Millionen Euro.