Das berichtet der evangelische Pressedienst und beruft sich auf die «Berliner Zeitung». Demnach ergebe eine Studie der Universität Duisburg-Essen, dass solche Niedriglöhne in Ostdeutschland besonders weit verbreitet seien. 2008 hätten fast jeder Siebente der Beschäftigten in den neuen Ländern einen Stundenlohn von unter sechs Euro erhalten. In den alten Bundesländern sei es jeder Zwanzigste gewesen. Die Wissenschaftler würden eine Lohnuntergrenze in Deutschland für nötig halten. Die Zahl der Beschäftigten mit Mini-Einkommen habe sich binnen zehn Jahren mehr als verdoppelt. Derart niedrige Einkommen seien in anderen europäischen Ländern nicht erlaubt.