Weltweit haben immer mehr HIV- positive Menschen Zugang zu medizinischer Versorgung. Allein im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Patienten, die moderne Medikamente erhalten, um 30 Prozent auf knapp 5,3 Millionen.  Das geht aus einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation WHO, dem UN- Kinderhilfswerk UNICEF und dem UN-Programm UNAIDS hervor. Im Vergleich zum Stand von vor sechs Jahren könne derzeit sogar die 13- fache Zahl an Menschen in einkommensschwachen Ländern behandelt werden. Zugleich warnt die Organisation Ärzte ohne Grenzen vor einem Nachlassen der Hilfe aus den Industrieländern. Nach Angaben von Ärzte ohne Grenzen werden für den Zeitraum 2011 bis 2013 rund 20 Milliarden US- Dollar ( etwa 15 Milliarden Euro) benötigt.