9 Monate nach dem Erdbeben auf Haiti leben immer noch eine Millionen Menschen im Ausnahmezustand. So ein Bericht der Hilfsorganisation Refugees International. Demnach gebe es auf Haiti keine internationale Koordination, was die Gefahr von Hunger, Bandenkriminalität und sexuellen Übergriffen erhöht. Bandenführer und Landbesitzer schüchterten die Flüchtlinge ein, die Gewalt in den Lagern und um sie herum nehme zu. Refugees International erklärte weiter, die Bemühungen, für die Menschen eine dauerhafte Unterkunft zu finden, hätten bislang kaum Fortschritte gemacht. Sehr viele HaitianerInnen leben nach wie vor in behelfsmäßigen Lagern. Es müsse dringend gehandelt werden, um die grundlegenden Rechte dieser Menschen zu schützen.