Die US-Botschaft hat in Oslo hunderte Norweger jahrelang illegal überwachen lassen. Die norwegische Regierung forderte von der US-Vertretung heute eine Erklärung zu den mutmaßlichen Überwachungsaktivitäten. Hintergrund ist ein Bericht des Senders TV2, wonach die US-Botschaft seit dem Jahr 2000 Fotos von Demonstranten gemacht und deren persönliche Angaben in eine Datenbank erfasst habe. Mit diesem Vorgehen sollen demnach Angriffe auf die Botschaft verhindert werden. Für die Überwachung seien auch ranghohe norwegische Polizisten bezahlt worden.