In vielen Städten ist heute an die Reichspogromnacht vor 74 Jahren erinnert worden. 1938 zerstörten die Nationalsozialisten_innen in mehrtägigen Pogromen in Deutschland und Österreich mehr als 1.500 Synagogen und Betstuben, um die 7.500 Geschäfte sowie unzählige weiter jüdische Einrichtungen und Privatwohnungen. Etwa 400 Menschen wurden unmittelbar ermordet. Die Pogrome werden als entscheidender Wendepunkt in der antisemitischen Politik des NS- Regimes angesehen. Auf Wunsch der Israelitische Kultusgemeinde kamen in Fürth bereits gestern Abend hunderte Menschen am Denkmal in der Geleitsgasse zusammen, welches an die vor 74 Jahren in Brand gesteckte Synagoge erinnert.