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Aus dem Stoffwechsel-Magazin
Unruhen in Christiania
- Info zum Beitrag
- Sendeplatz: Stoffwechsel
- Donnerstag, 17. Mai 2007
- AutorIn:
In Kopenhagen brodelt es. Bereits seit mehreren Wochen kommt es immer wieder zu Repressionsschlägen gegen alternative Lebensformen in der dänischen Hauptstadt. Gestern nacht war davon auch erneut der Stadtteil Christiania betroffen, die gesamte Nacht kam es zu massiven Auseinandersetzungen zwischen BewohnerInnen und SympathisantInnen der so genannten Freistadt und der dänischen Polizei.
In Kopenhagen brodelt es. Bereits seit mehreren Wochen kommt es immer wieder zu Repressionsschlägen gegen alternative Lebensformen in der dänischen Hauptstadt. Gestern nacht war davon auch erneut der Stadtteil Christiania betroffen, die gesamte Nacht kam es zu massiven Auseinandersetzungen zwischen BewohnerInnen und SympathisantInnen der so genannten Freistadt und der dänischen Polizei.
Christiania ist eine ehemalige Militärkaserne, die bereits 1971 von mehreren tausend Menschen besetzt wurde. Zunächst konnte ein Nutzungsvertrag mit der Stadt Kopenhagen ausgehandelt werden und der Stadtteil entwickelte sich zum wohl größten alternativen Lebens- und Wohnprojekt in Europa. Versuche, die Siedlung zu räumen und in einen "normalen" Stadtteil umzuwandeln schlugen fehl und so einigte sich die Stadtführung Kopenhagens darauf, das Projekt als soziales Experiment existieren zu lassen. So entwickelte sich ein autonomes Dorf mitten in Kopenhagen, das komplett als selbst verwaltete Enklave organisiert ist. Außerhalb der EU wohl gemerkt, wie an den Ausgängen des Dorfes zu lesen ist: sie betreten jetzt das Gebiet der Europäischen Union steht dort an großen Tafeln zu lesen. Die Selbstverwaltung schaffte es, sich gut zu organisieren, selbst die für solche Projekte typischen Probleme, wie etwa der Umgang mit harten Drogen konnte in den Griff bekommen werden,. Lediglich Haschisch war bis vor kurzem auf der so genannten Pusher Street, der Hauptsraße der Freistadt frei erwerblich. Ende 2001 beschloss die liberal-konservative Regierung um Anders Fogh Rasmussen jedoch, das Experiment nicht weiter zu dulden und strebte eine Normalisierung des Stadtteils an. Seit dem hat Christiania immer wieder mit staatlicher Repression zu kämpfen, zu letzt eben gestern abend, als rund 200 PolizistInnen begannen in den Stadtteil vor zu dringen.
Zu den Vorkommnissen und den Hintergründen hat Benjamin Schwaigert mit Klaus, einem der Bewohner der Freistadt Christiania gesprochen...
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