Sehr geehrter Herr Gerlitsch,

ich bedanke mich für Ihre Nachricht. Basierend auf Informationen, die ich von Radio Z erhalten haben, erscheint mir die auf Facebook gepostete Darstellung nicht plausibel. Ich bitte um konkrete Nennung der Bezugspunkte, aus denen sich die verwendeten Zahlen speisen (konkrete Anträge, Schreiben, ...), da der Verdacht besteht, dass hier offenbar Missverständnisse vorliegen.
Ich bitte auch um Zusendung der Information zur Entscheidung, wie sich der Betrag von 21.808 € ermittelt wurde und wie entsprechende Ableitungen bei konkurrierenden Angeboten anderer Sender ermittelt wurden.
Bereits im Voraus besten Dank für Ihre Mühe!

Mit freundlichen Grüßen,
Klaus Heinloth




Sehr geehrte Damen und Herren,

lieber spät als nie und damit es auch nicht in Vergessenheit gerät.....
...... mit Entsetzen habe ich mitbekommen, daß die Programmförderung für RADIO Z – einem von nur zwei freien Radiosendern in Bayern – um 20 % gekürzt werden soll.

Wir sind seit langem Hörer, Sendende, Fördermitglieder und ehrenamtlicher Mitarbeiter bei Radio Z. Ich erlebe hautnah, welchen Stellenwert Ehrenamt in den Senderstrukturen hat. Ich sehe, wie auf eine unglaublich gute Art und Weise gesellschaftliche Randgruppen integriert und gefördert werden. Ich erlebe, welche wichtige Rolle der Sender für das kulturelle Leben in Nürnberg spielt und mit welcher Leidenschaft die vielen hundert Mitglieder (teilweise am Rande der Selbstausbeutung) Radio Z aufgrund der knappen finanziellen Mittel am Laufen halten.

Und genau aus diesen Gründen ist es so wichtig, daß Radio Z unterstützt wird und es ist unbegreiflich, wie es zu so einer Entscheidung kommen konnte. Warum sollte Radio Z auf einmal weniger förderungswürdig sein? Wegen einem angeblichen kleinerem Auftragsvolumen.....Wir fordern Sie deshalb auf: Sich nochmal zusammenzusetzen und sich gegen solch eine Kürzung stark zu machen. Wir geben auch zu bedenken, daß Radio Z ein sehr großen Stellenwert in Bayern hat und es fatal wäre, würde es diesen Sender nicht mehr geben. 

Mit freundlichen Grüßen
Melanie Kretschmar und Ingo Westernacher




Sehr geehrter Herr Gerlitsch,

vielen Dank für Ihre Antwort. Allerdings wirft die auf Facebook gepostete Antwort mehr Fragen auf, als sie beantwortet. Sie beantwortet nämlich in keiner Weise, wie es zu dieser Kürzung kam. Seitens Radio Z wurden wohl sogar über 31.000 Euro Förderung beantragt. Da stellt sich noch mehr die Frage, warum dann sogar 10.000 Euro weniger bewilligt wurden.
Bitte beantworten Sie mir diese Frage.

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Ramspeck




Sehr geehrte Verantwortliche der BLM für die Vergabe der Zuschüsse,

als jahrzehntelanges Fördermitglied des R.A.D.I.O. e.V., dieses einzigartigen vielschichtigen Senders für die Region und für Bayern, bin ich  entsetzt, von Ihren Plänen zur existenzbedrohenden Kürzung der Förderung für Radio Z zu erfahren!

Stets wird von staatlicher Seite betont, wie sehr ehrenamtliches Engagement von BürgerInnen geschätzt wird. Radio Z schafft es jetzt schon seit vielen Jahren mit einem Minimum an Finanzmitteln und einem Maximum an ehrenamtlicher Arbeit nicht nur zu überleben, sondern ein engagiertes vielschichtiges, sozial engagiertes, integratives und von zahllosen Menschen in der Region und darüber hinaus hochgeschätztes und unabhängiges (!) Programm zu bieten. Ich habe keinerlei Verständnis für diese Kürzungspläne.

Ich bitte Sie, Ihre Entscheidung noch einmal neu zu diskutieren, und stattdessen eine wohlverdiente und bitter nötige Erhöhung der Förderung beschließen, denn ohne diese Förderung wird es fast unmöglich für den Sender sein innovatives und anspruchsvolles Programm aufrechtzuerhalten.

Schönen Gruß,
Dzifa Vode

Fürther Sozialforum
c/o Eine-Welt-Laden
Königstr. 72
90762 Fürth

Bayerische Landeszentrale
für neue Medien (BLM)
Heinrich-Lübke-Str. 27
81737 München

24. Februar 2013

Kürzung der Zuschüsse für Radio Z

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit großem Entsetzen haben wir erfahren, dass der bayerische Landesmedienrat beschlossen hat, die Programmförderung für Radio Z in Nürnberg um 20% zu kürzen.

Bürgermedien, die durch ehrenamtliches Engagement betrieben werden, bereichern durch informative, kritische und kreative Berichterstattung die Medienlandschaft.
In der Metropolregion Nürnberg/ Fürth besetzt Radio Z hervorragend diese Position.

Nach Medienberichten hat die Bayerische Landeszentrale für neue Medien einen Rekordhaushalt im Umfang von rund 38 Millionen erwirtschaftet.
Auf Grund dessen ist es für uns absolut unverständlich, wieso der Landesmedienrat Radio Z die Zuschüsse kürzt anstatt anzuheben.

Wollen  Sie auf diese Weise den Ihnen vielleicht unbequemen, gemeinnützigen Radiosender, der kritisch und kreativ berichtet, scheibchenweise mundtot machen?

Wir appellieren an Sie, Ihre Entscheidung zurück zu nehmen.


Mit freundlichen Grüßen
Fürther Sozialforum
i. A. Giesela Wippich

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Entsetzen habe ich erfahren, dass in einer Sitzung des bayerischen Landesmedienrats vom 07.02.2013 beschlossen wurde, die Programmförderung für RADIO Z – einem von nur zwei freien Radiosendern in Bayern – um 20 % zu kürzen. Gleichzeitig wurde berichtet, dass eine Begründung ihrerseits hierfür bisher aussteht.

Ich bin seit langen UnterstützerIn von Radio Z. Ich erlebe hautnah, welchen Stellenwert Ehrenamt in den Senderstrukturen hat. Ich sehe, wie auf eine unglaublich gute Art und Weise gesellschaftliche Randgruppen integriert und gefördert werden. Ich erlebe, welch wichtige Rolle der Sender für das kulturelle Leben in Nürnberg spielt und mit welcher Leidenschaft die vielen hundert Mitglieder (teilweise am Rande der Selbstausbeutung) Radio Z aufgrund der knappen finanziellen Mittel am Laufen halten.

Es ist mir deshalb absolut unverständlich, auf welchem Hintergrund der Landesmedienrat zu dieser Entscheidung kommen konnte. Ich fordere Sie deshalb auf: Begründen Sie mir, allen UnterstützerInnen von Radio Z sowie der Öffentlichkeit ausführlich, warum Radio Z ab jetzt weniger "förderungswürdig" ist! Welchen Stellenwert hat für Sie freies Radio in Bayern?

Mit freundlichen Grüßen
Hugo Heiter / ColoRadio Dresden




Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Entsetzen habe ich gestern erfahren, dass in einer Sitzung des bayerischen Landesmedienrats vom 07.02.2013 beschlossen wurde, die Programmförderung für RADIO Z – einem von nur zwei freien Radiosendern in Bayern – um 20 % zu kürzen. Gleichzeitig wurde berichtet, dass eine Begründung ihrerseits hierfür bisher aussteht.

Ich bin seit langem Hörer von Radio Z. Ich sehe, wie auf eine sehr gute Art und Weise gesellschaftliche Randgruppen integriert und gefördert werden. Ich erlebe, welch wichtige Rolle der Sender für das kulturelle Leben in Nürnberg spielt und mit welcher Leidenschaft die vielen hundert Mitglieder (teilweise am Rande der Selbstausbeutung) Radio Z aufgrund der knappen finanziellen Mittel am Laufen halten.

Es ist mir deshalb absolut unverständlich, auf welchem Hintergrund der Landesmedienrat zu dieser Entscheidung kommen konnte. Ich fordere Sie deshalb auf: Begründen Sie mir, allen Mitgliedern von Radio Z sowie der Öffentlichkeit ausführlich, warum Radio Z ab jetzt weniger "förderungswürdig" ist! Welchen Stellenwert hat für Sie freies Radio in Bayern?

Mit freundlichen Grüßen
Hans-Joachim Fetzer

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit entsetzen haben ich von ihrem Schritt gehört, 20% weinger Unterstützung dem freien Radiosender Z zu gewähren. Freie Meinung, freie Bildung ist ein Wert ansich in der Demokratie und wenn er mit soviel Herzblut eingebracht wird ist unser aller Unterstützung pflicht. Bitte überdenken sie ihre Entscheidung.
Selbstverständlich werden wir alle demokratischen Mittel(Facebook,Twitter, Radio, Zeitungen, reines Weitersagen, usw.) nützen um ihre Entscheidungsfindung positive für unser Radio Z zu beeinflussen.

Für Meinungsvielfalt auch noch MORGEN

Jürgen Bauer
Betriebsratsvorsitzender der dvn medienservice GmbH&Co.KG


Hallo Herr Gerlitsch,

Danke für die "Antwort" in Form eines Links zu ihrem "Webauftritt" im Facebook.
Dass sie dann auch noch NUR ein Statement abgeben ohne sich auf eine Diskussion einlassen zu müssen, ist bodenlos.
Ein Statement ist keine Lösung und damit wird sich auch niemenad abspeisen lassen.
Das im Verhältnis zu den grossen Sendern verschwindend kleine Budged für Radio-Z zeigt doch wie verschwenderisch mit den Mitteln dicker Sender umgegangen wird und scheinbar auch werden soll.
Eine Bestrafung der Kleinen zugunsten der Grossen ist in höchstem Maße unfair und eine alte Krankheit dieses Fördermittelsystems.
Auch ich werde das so nicht hinnehmen.
Sprechen Sie mit UNS !!!!!!
Bis bald,
Marcus Prandl


Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Entsetzen habe ich erfahren, dass in einer Sitzung des bayerischen Landesmedienrats vom 07.02.2013 beschlossen wurde, die Programmförderung für RADIO Z – einem von nur zwei freien Radiosendern in Bayern – um 20 % zu kürzen. Gleichzeitig wurde berichtet, dass eine Begründung ihrerseits hierfür bisher aussteht.

Ich mache bei dem freien Radio coloRadio in Dresden mit. Ich erlebe hautnah, welchen Stellenwert Ehrenamt in den Senderstrukturen hat. Ich
sehe, wie auf eine unglaublich gute Art und Weise gesellschaftliche Randgruppen integriert und gefördert werden. Ich erlebe, welch wichtige
Rolle coloRadio für das kulturelle Leben in Dresden spielt und glaube daher, dass Radio Z mindestens so eine wichtige Rolle für das kulturelle
Leben in Nürnberg spielt. Viele Mitglieder halten teilweise am Rande der Selbstausbeutung diese beiden Radios aufgrund der knappen finanziellen
Mittel am Laufen.

Es ist mir deshalb absolut unverständlich, auf welchem Hintergrund der Landesmedienrat zu dieser Entscheidung kommen konnte. Ich fordere Sie
deshalb auf: Begründen Sie mir, allen UnterstützerInnen von Radio Z sowie der Öffentlichkeit ausführlich, warum Radio Z ab jetzt weniger
"förderungswürdig" ist! Welchen Stellenwert hat für Sie freies Radio in Bayern?

Mit freundlichen Grüßen
Ralf Kürbis


Sehr geehrte Damen und Herren,

heute habe ich erfahren, dass Sie beschlossen haben die Programmförderung für Radio Z zu kürzen.

Das stimmt mich sehr traurig und macht mich auch wütend. Da ich selbst einmal in der Redaktion von Radio Handicap mitgearbeitet habe, weiß ich wieviel Arbeit es macht eine anspruchsvolle, barrierefrei Sendung zu machen.

Für mich ist Ihre Entscheidung nicht nachvollziehbar. Daher bitte ich Sie diese nochmals zu überdenken und Radio Z mit zusätzlichen Fördergeldern zu unterstützen.

Schließlich sind das ja wohl auch Gelder die aus von mir bezahlten Steuern generiert werden.

Auf eine wohlwollende Entscheidung hofft

Herbert Hacker


Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Verwunderung und Verärgerung habe ich gestern erfahren, dass in einer Sitzung des bayerischen Landesmedienrats vom 07.02.2013 beschlossen wurde, die Programmförderung für RADIO Z – einem von nur zwei freien Radiosendern in Bayern – um 20 % zu kürzen. Gleichzeitig wurde berichtet, dass eine Begründung Ihrerseits hierfür bisher aussteht.

Ich bin seit langem Hörer und Anhänger von Radio Z. Ich erlebe, welchen Stellenwert das Ehrenamt in den Senderstrukturen hat. Ich sehe, wie auf eine unglaublich allgemeinnützige Art und Weise gesellschaftliche Randgruppen integriert und gefördert werden. Ich nehme wahr, welch wichtige Rolle der Sender für das kulturelle Leben in Nürnberg spielt und mit welcher Leidenschaft die vielen hundert Mitglieder (teilweise am Rande der Selbstausbeutung) Radio Z aufgrund der knappen finanziellen Mittel am Laufen halten.

Es ist mir deshalb absolut unverständlich, mit welchen Beweggründen und Absichten der Landesmedienrat zu dieser Entscheidung kommen konnte. Ich fordere Sie deshalb auf:

Begründen Sie mir, allen Mitgliedern von Radio Z sowie der Öffentlichkeit ausführlich, warum Radio Z ab jetzt weniger "förderungswürdig" sein soll! Welchen Stellenwert hat für Sie freies Radio in Bayern? Warum soll eine langfristig so wertvolle Basis- und Kulturarbeit nun gekürzt und damit gefährdet werden?

Mit freundlichen Grüßen

Helmut Haberkamm (Schriftsteller, Lehrer)



Sehr geehrte Damen und Herren,

in einer Sitzung haben Sie kurzerhand beschlossen, die soundso kleine Fördersumme für das freie und unkommerzielle Radio Z in Nürnberg um 20 % zu verringern.
Aha.
Begründung: Radio Z brauche weniger Fördermittel, weil es weniger förderungswürdige Sendungen produziere. Seltsam, dass Vorstand und Geschäftsführung von Radio Z das Gegenteil sagen und darauf verweisen, dass sie Fördermittel in einer Höhe von 47.000 € beantragt haben, was einer BLM-Förderung von ca. 31.000 € entspräche.

Wir sind  empört über die Ignoranz seitens der BLM.
Radio Z steht seit 25 Jahren für eine kritische Berichterstattung, für eine Musikvielfalt, die kein anderer bayerischer Sender bietet, für eine muntere und diskussionsfreudige basisdemokratische Radiocommunity, für Integration benachteiligter Gesellschaftsgruppen, für Sprachenvielfalt, für Engagement. All das interessiert Sie offenbar nicht.  Warum nicht, haben  Sie bislang nicht erklärt.

Das Internationale Frauencafe ist eine Beratungsstelle und ein offener Cafétreff für Flüchtlingsfrauen. Etwa fünfmal im Jahr geht es bei Radio Z on Air, um über flüchtlingsrelevante Dinge zu berichten. Im von Radio Z durchgeführten Projekt "Refugees on air" haben die Flüchtlingsfrauen das Handwerkszeug zum Radiomachen gelernt. Wir und die Flüchtlingsfrauen wollen weiterhin bei Radio Z senden, dem einzigen Sender bayernweit, bei dem eine solche Sendung denkbar ist. 

Wir protestieren gegen die Kürzung der Fördermittel, die Sie von Ihren bequemen Sitzungsstühlen aus beschlossen haben ohne sich ein Bild darüber zu machen, was eine solche Kürzung für einen ohnehin kleinen Radiosender wie Radio Z bedeutet. Wir fordern, dass die Kürzung zurück genommen wird und der Zuschuss in voller Höhe für alle beantragten Programme gewährt wird.

Elisabeth Schwemmer
Internationales Frauencafé Nürnberg



Sehr geehrte Verantwortliche bei der BLM für die Vergabe der Zuschüsse,

Als jahrzehntelange begeisterter Hörer dieses einzigartigen vielschichtigen Senders bin ich entsetzt, von Ihren Plänen zur existenzbedrohenden Kürzung der Förderung für Radio Z zu erfahren!

Stets wird von staatlicher Seite betont, wie sehr ehrenamtliches Engagement von BürgerInnen geschätzt wird. Radio Z schafft es jetzt schon seit vielen Jahren mit einem Minimum an Finanzmitteln und einem Maximum an ehrenamtlicher Arbeit nicht nur zu überleben, sondern ein engagiertes vielschichtiges und von zahllosen Menschen in der Region und darüber hinaus hochgeschätztes und unabhängiges (!) Programm zu bieten. Ich habe keinerlei Verständnis für diese Kürzungspläne.

Ich fordere, dass Sie ihre Entscheidung noch einmal neu diskutieren, und stattdessen eine wohlverdiente und bitter nötige Erhöhung der Förderung beschließen, denn ohne diese Förderung wird es fast unmöglich für den Sender sein innovatives und integratives Programm aufrechtzuerhalten."

Herzliche Grüße
Dr. Michael Zirk
ErzählBühne



Sehr geehrte Damen und Herren,

wie -zig weitere Bürgerinnen und Bürger, die Ihnen nicht schreiben, protestiere ich gegen die Kürzung der Programmförderung für Radio Z!

Sie "sparen" mit dieser Kürzung 5.000 €, die für Radio Z wichtig sind, bei öffentlich-rechtlichen Programmen auf Grund deren aufgeblähter Haushalte aber gar nicht auffallen würden. Wahrscheinlich kosten dort schon irgendwelche Info-Blätter so viel, die dann monatelang wie Blei in den Regalen der Verteilstellen liegen.

Wollen Sie sich tatsächlich dem Vorwurf aussetzen, gerade in der Vor-Wahlkampfzeit einen vermeintlicher Gegner kalt zu stellen?
Scheinbar ist es trotz Säkularisation und trotz aller Weltoffenheit Bayerns in Handel und Wirtschaft und der Reisefreudigkeit vieler Bayerinnen und Bayern noch nicht gelungen, die Angst vor der Fremdartigkeit der Welt "da draußen" bei einigen tonangebenden Kräften in Bayern zu behandeln. "Mir san mir" wird weiterhin als allein maßgebliche gesellschaftliche Leitlinie ausgegeben, der "Laptop zur Lederhose" hat scheinbar immer noch keinen Internet-Anschluss.

Ich bitte darum, die von Privatradios vermittelte Fremdartigkeit eines - auch unter "christ-sozialer/christlich-demokratischer" Vorherrschaft - weiter wachsenden, bunten Teils unserer Gesellschaft auch als Chance zu verstehen, andere Kulturen zu erleben und zu begreifen und durch Austausch und Gemeinsamkeit Positives zu erreichen, anstatt durch Totschweigen weiter eine uns unbekannt bleibende Parallelgesellschaft zu erzwingen, die tatsächlich eines Tages Probleme verursachen könnte. Die Großstädte mit ihrer Vielfalt sind ebenso prägender und unverzichtbarer Teil Bayerns wie die vielen gepflegten Dörfer mit ihrer Tradition.

Bedenken Sie bei Ihrer sicher noch rücknehmbaren Entscheidung auch, dass alle Radiohörerinnen und Radiohörer gleichermaßen am Aufkommen von Steuern und Rundfunkbeiträgen beteiligt sind, unabhängig davon, ob sie ausschließlich öffentlich-rechtliche Sender, ausschließlich Privatsender oder beides hören - oder keins von beiden, dank des wahrscheinlich verfassungswidrigen neuen Rundfunk- und Fernseh-Zwangsbeitrags zahlt jetzt auch diese Gruppe.

Bitte nehmen Sie diese Fehlentscheidung zurück, fördern Sie alle Privatradios in Bayern auch künftig mindestens weiterhin so wie bisher unter angemessener Berücksichtigung von Preissteigerungen und vor allem der befriedenden Wirkung freien, kulturübergreifenden Rundfunkarbeitens und Rundfunkhörens.

Mit freundlichen Grüßen
Manfred Bauer

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Bestürzung habe ich zur Kenntnis genommen, dass Sie entschieden
haben, die Programmförderung für den Nürnberger Radiosender "Radio Z",
einem von nur zwei freien Radiosendern in Bayern, um 20% zu kürzen.
Als langjähriger Hörer von Radio Z bin ich mehr als verwundert über
diese Entscheidung. Die Programmgestaltung von Radio Z empfinde ich
als vorbildlich: Neben der vielfältigen Musikauswahl auch abseits des
Mainstreams sind insbesondere auch die engagiert recherchierten
Wortbeiträge sowie die Programme unterschiedlicher gesellschaftlicher
und kultureller (Rand-)Gruppen und Themen eine Bereicherung der
Radiolandschaft. Die Sendungen über und mit Menschen mit Behinderung,
über und mit älteren Mitbürgern, über und mit Menschen
unterschiedlicher Herkunft usw. sind sicherlich für diese wichtig, was
durch die ehrenamtliche Arbeit der Redaktionen sehr deutlich wird, sie
sind aber auch für jemanden wie mich wichtig, der ich auf diese Weise
eine Sichtweise auf die Dinge erhalte, die es mir ermöglicht, die
Lebenssituation dieser Gruppen besser kennenzulernen. Damit leistet
Radio Z meiner Meinung nach auch einen wichtigen Beitrag zum besseren
sozialen Miteinander in unserer Gesellschaft. Mir ist in meinem
Sendegebiet kein Sender bekannt, der auch nur annähernd Vergleichbares
leisten würde.
Radio Z hat für das Jahr 2013 Anträge gestellt, die gemäß Ihrer
Programmförderungsrichtlinien eine Erhöhung der Förderung
rechtfertigen würden -- statt dessen erfolgte eine Kürzung, die in
unterschiedlichen Quellen auf ganz unterschiedliche Weise "begründet"
wird.
Auch in Betrachtung des Gesamtprogramms von Radio Z, bei dem nicht nur
vereinzelt gesellschaftlich relevante Einspieler, sondern durchgehend
informatives Programm geboten wird, protestiere ich auf diesem Weg
gegen Ihre Kürzungsmaßnahme, zu der ich immer noch keine
widerspruchsfreie Begründung gefunden habe.

Mit freundlichen Grüßen
Michael Mann


Sehr geehrte Damen und Herren!

Mit Entrüstung mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass die Fördermittel
für den lokalen Nürnberger Sender Radio Z drastisch gekürzt werden
sollen. Unserer Meinung nach ist dies eine sehr fragwürdige Entscheidung
und insgesamt ein Schritt in die falsche Richtung.
Die Entscheidung signalisiert, dass weder das große ehrenamtliche
Engagement der aktiven Programmacher und Unterstützer anerkannt wird,
noch die seit über 25 Jahren geleistete Arbeit, die für ein alternatives
und integratives Radioprogramm für die Region Nürnberg steht.
Radio Z leistet einen wesentlichen Beitrag zur kulturellen Vielfalt.
Hörfunkformate, in denen sich z.B. junge Menschen, Menschen mit
Behinderung oder Menschen mit unterschiedlichen kulturellen
Hintergründen wiederfinden und äußern können, sind eine Rarität in einer
sonst durch und durch kommerzialisierten Medienlandschaft.
Radio Z erreicht mit seinem vielfältigen Programm Zuhörerschichten
jenseits des Mainstreams und bereichert damit das Informationsangebot
und die Meinungsvielfalt in der Region.

Eine Kürzung der Fördermittel entwertet damit nicht nur ehrenamtliches
Engagement an sich, sondern zugleich auch jene Meinungsvielfalt, die zu
fördern der ureigene Auftrag der Bayerischen Landeszentrale für Neue
Medien wäre. Wir fordern im Gegenteil eine Aufstockung der Mittel für
Community Medien wie Radio Z. Eine bessere Unterstützung  bezeugt
Wertschätzung für ehrenamtliche und integrative Arbeit und erzeugt einen
hohen Mehrwert für die demokratische Kultur und Öffentlichkeit in der
Metropolregion.

Dass diese Kürzung anscheinend durch ein autonomes Gremium entschieden
wurde, dürfen Sie als zuständige Behörde nicht mittragen. Bei einem
Gesamthaushalt von 38 Mio. € erscheint ein Fördergeld von beantragten
35.000 € doch eher als kleine Münze, für die Betreiber aber ist die
Kürzung um ca 5.000 €  bzw. 20 % existenzbedrohend. Wir unterstützen den
Anspruch von Radio Z nach Bereitstellung der vollen Summe der
beantragten Fördermittel.

Mit freundlichen Grüßen

Michael Bengl

--
Michael Bengl, kommunalpolitischer Sprecher
Vorstand, Kreisverband Nürnberg, Tel. 0171 1957791

Piratenpartei Deutschland, KV Nürnberg, Postfach 3524, 90017 Nürnberg
Geschäftsstelle: Zirkelschmiedsgasse 5, 90402 Nürnberg, Tel. 9806 8938

 

 

Sehr geehrte Damen und Herren,
mit Entsetzen habe ich gestern erfahren, dass in einer Sitzung des bayerischen Landesmedienrats vom 07.02.2013 beschlossen wurde, die Programmförderung für RADIO Z – einem von nur zwei freien Radiosendern in Bayern – um 20 % zu kürzen. Gleichzeitig wurde berichtet, dass eine Begründung ihrerseits hierfür bisher aussteht.
Ich war jahrelanges Mitglied und bin seit Sendebeginn Hörerin von Radio Z. Dieser freie Sender zeigt auf sehr eindrückliche Weise, welchen Stellenwert Ehrenamt in den Senderstrukturen haben kann. Des Weiteren werden bei Radio Z auf eine vorbildliche Art und Weise gesellschaftliche Randgruppen integriert und gefördert . Für das kulturelle Leben  in Nürnberg spielt der Sender eine sehr wichtige Rolle.
Stets wird von staatlicher Seite betont, wie sehr ehrenamtliches Engagement von BürgerInnen geschätzt wird. Radio Z schafft es jetzt schon seit vielen Jahren mit einem Minimum an Finanzmitteln und einem Maximum an ehrenamtlicher Arbeit nicht nur zu überleben, sondern ein engagiertes vielschichtiges und von zahllosen Menschen in der Region und darüber hinaus hochgeschätztes und unabhängiges (!) Programm zu bieten!
Es ist mir deshalb absolut unverständlich, auf welchem Hintergrund der Landesmedienrat zu dieser Entscheidung kommen konnte.  Ich fordere Sie deshalb auf: Begründen Sie mir, allen Mitgliedern von Radio Z, sowie der Öffentlichkeit ausführlich, warum Radio Z ab jetzt weniger "förderungswürdig" ist! Welchen Stellenwert hat für Sie freies Radio in Bayern? Es darf nicht sein, dass nur noch Hochkultur gefördert wird, denn sie erreicht bei Weitem nicht alle gesellshchaftlichen Gruppierungen.
Außerdem ist ein Betrag von 5000,00 € für dieses Radio überlebenswichtig, bei großen Sendern wie z.B.dem BR wird dieser Betrag mal eben schnell für eine Produktion ausgegeben.
Soll auch in diesem Bereich die gesellschaftliche Schere immer weiter auseinander gehen? Sie haben es in der Hand, daran etwas zu verändern, indem Sie den Etat für Radio Z um 20 % erhöhen, das wäre doch was!!!...
Mit freundlichen Grüßen
Marianne Opitz