Sehr geehrte Damen und Herren,

mit entsetzen haben ich von ihrem Schritt gehört, 20% weinger Unterstützung dem freien Radiosender Z zu gewähren. Freie Meinung, freie Bildung ist ein Wert ansich in der Demokratie und wenn er mit soviel Herzblut eingebracht wird ist unser aller Unterstützung pflicht. Bitte überdenken sie ihre Entscheidung.
Selbstverständlich werden wir alle demokratischen Mittel(Facebook,Twitter, Radio, Zeitungen, reines Weitersagen, usw.) nützen um ihre Entscheidungsfindung positive für unser Radio Z zu beeinflussen.

Für Meinungsvielfalt auch noch MORGEN

Jürgen Bauer
Betriebsratsvorsitzender der dvn medienservice GmbH&Co.KG


Hallo Herr Gerlitsch,

Danke für die "Antwort" in Form eines Links zu ihrem "Webauftritt" im Facebook.
Dass sie dann auch noch NUR ein Statement abgeben ohne sich auf eine Diskussion einlassen zu müssen, ist bodenlos.
Ein Statement ist keine Lösung und damit wird sich auch niemenad abspeisen lassen.
Das im Verhältnis zu den grossen Sendern verschwindend kleine Budged für Radio-Z zeigt doch wie verschwenderisch mit den Mitteln dicker Sender umgegangen wird und scheinbar auch werden soll.
Eine Bestrafung der Kleinen zugunsten der Grossen ist in höchstem Maße unfair und eine alte Krankheit dieses Fördermittelsystems.
Auch ich werde das so nicht hinnehmen.
Sprechen Sie mit UNS !!!!!!
Bis bald,
Marcus Prandl


Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Entsetzen habe ich erfahren, dass in einer Sitzung des bayerischen Landesmedienrats vom 07.02.2013 beschlossen wurde, die Programmförderung für RADIO Z – einem von nur zwei freien Radiosendern in Bayern – um 20 % zu kürzen. Gleichzeitig wurde berichtet, dass eine Begründung ihrerseits hierfür bisher aussteht.

Ich mache bei dem freien Radio coloRadio in Dresden mit. Ich erlebe hautnah, welchen Stellenwert Ehrenamt in den Senderstrukturen hat. Ich
sehe, wie auf eine unglaublich gute Art und Weise gesellschaftliche Randgruppen integriert und gefördert werden. Ich erlebe, welch wichtige
Rolle coloRadio für das kulturelle Leben in Dresden spielt und glaube daher, dass Radio Z mindestens so eine wichtige Rolle für das kulturelle
Leben in Nürnberg spielt. Viele Mitglieder halten teilweise am Rande der Selbstausbeutung diese beiden Radios aufgrund der knappen finanziellen
Mittel am Laufen.

Es ist mir deshalb absolut unverständlich, auf welchem Hintergrund der Landesmedienrat zu dieser Entscheidung kommen konnte. Ich fordere Sie
deshalb auf: Begründen Sie mir, allen UnterstützerInnen von Radio Z sowie der Öffentlichkeit ausführlich, warum Radio Z ab jetzt weniger
"förderungswürdig" ist! Welchen Stellenwert hat für Sie freies Radio in Bayern?

Mit freundlichen Grüßen
Ralf Kürbis


Sehr geehrte Damen und Herren,

heute habe ich erfahren, dass Sie beschlossen haben die Programmförderung für Radio Z zu kürzen.

Das stimmt mich sehr traurig und macht mich auch wütend. Da ich selbst einmal in der Redaktion von Radio Handicap mitgearbeitet habe, weiß ich wieviel Arbeit es macht eine anspruchsvolle, barrierefrei Sendung zu machen.

Für mich ist Ihre Entscheidung nicht nachvollziehbar. Daher bitte ich Sie diese nochmals zu überdenken und Radio Z mit zusätzlichen Fördergeldern zu unterstützen.

Schließlich sind das ja wohl auch Gelder die aus von mir bezahlten Steuern generiert werden.

Auf eine wohlwollende Entscheidung hofft

Herbert Hacker


Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Verwunderung und Verärgerung habe ich gestern erfahren, dass in einer Sitzung des bayerischen Landesmedienrats vom 07.02.2013 beschlossen wurde, die Programmförderung für RADIO Z – einem von nur zwei freien Radiosendern in Bayern – um 20 % zu kürzen. Gleichzeitig wurde berichtet, dass eine Begründung Ihrerseits hierfür bisher aussteht.

Ich bin seit langem Hörer und Anhänger von Radio Z. Ich erlebe, welchen Stellenwert das Ehrenamt in den Senderstrukturen hat. Ich sehe, wie auf eine unglaublich allgemeinnützige Art und Weise gesellschaftliche Randgruppen integriert und gefördert werden. Ich nehme wahr, welch wichtige Rolle der Sender für das kulturelle Leben in Nürnberg spielt und mit welcher Leidenschaft die vielen hundert Mitglieder (teilweise am Rande der Selbstausbeutung) Radio Z aufgrund der knappen finanziellen Mittel am Laufen halten.

Es ist mir deshalb absolut unverständlich, mit welchen Beweggründen und Absichten der Landesmedienrat zu dieser Entscheidung kommen konnte. Ich fordere Sie deshalb auf:

Begründen Sie mir, allen Mitgliedern von Radio Z sowie der Öffentlichkeit ausführlich, warum Radio Z ab jetzt weniger "förderungswürdig" sein soll! Welchen Stellenwert hat für Sie freies Radio in Bayern? Warum soll eine langfristig so wertvolle Basis- und Kulturarbeit nun gekürzt und damit gefährdet werden?

Mit freundlichen Grüßen

Helmut Haberkamm (Schriftsteller, Lehrer)



Sehr geehrte Damen und Herren,

in einer Sitzung haben Sie kurzerhand beschlossen, die soundso kleine Fördersumme für das freie und unkommerzielle Radio Z in Nürnberg um 20 % zu verringern.
Aha.
Begründung: Radio Z brauche weniger Fördermittel, weil es weniger förderungswürdige Sendungen produziere. Seltsam, dass Vorstand und Geschäftsführung von Radio Z das Gegenteil sagen und darauf verweisen, dass sie Fördermittel in einer Höhe von 47.000 € beantragt haben, was einer BLM-Förderung von ca. 31.000 € entspräche.

Wir sind  empört über die Ignoranz seitens der BLM.
Radio Z steht seit 25 Jahren für eine kritische Berichterstattung, für eine Musikvielfalt, die kein anderer bayerischer Sender bietet, für eine muntere und diskussionsfreudige basisdemokratische Radiocommunity, für Integration benachteiligter Gesellschaftsgruppen, für Sprachenvielfalt, für Engagement. All das interessiert Sie offenbar nicht.  Warum nicht, haben  Sie bislang nicht erklärt.

Das Internationale Frauencafe ist eine Beratungsstelle und ein offener Cafétreff für Flüchtlingsfrauen. Etwa fünfmal im Jahr geht es bei Radio Z on Air, um über flüchtlingsrelevante Dinge zu berichten. Im von Radio Z durchgeführten Projekt "Refugees on air" haben die Flüchtlingsfrauen das Handwerkszeug zum Radiomachen gelernt. Wir und die Flüchtlingsfrauen wollen weiterhin bei Radio Z senden, dem einzigen Sender bayernweit, bei dem eine solche Sendung denkbar ist. 

Wir protestieren gegen die Kürzung der Fördermittel, die Sie von Ihren bequemen Sitzungsstühlen aus beschlossen haben ohne sich ein Bild darüber zu machen, was eine solche Kürzung für einen ohnehin kleinen Radiosender wie Radio Z bedeutet. Wir fordern, dass die Kürzung zurück genommen wird und der Zuschuss in voller Höhe für alle beantragten Programme gewährt wird.

Elisabeth Schwemmer
Internationales Frauencafé Nürnberg



Sehr geehrte Verantwortliche bei der BLM für die Vergabe der Zuschüsse,

Als jahrzehntelange begeisterter Hörer dieses einzigartigen vielschichtigen Senders bin ich entsetzt, von Ihren Plänen zur existenzbedrohenden Kürzung der Förderung für Radio Z zu erfahren!

Stets wird von staatlicher Seite betont, wie sehr ehrenamtliches Engagement von BürgerInnen geschätzt wird. Radio Z schafft es jetzt schon seit vielen Jahren mit einem Minimum an Finanzmitteln und einem Maximum an ehrenamtlicher Arbeit nicht nur zu überleben, sondern ein engagiertes vielschichtiges und von zahllosen Menschen in der Region und darüber hinaus hochgeschätztes und unabhängiges (!) Programm zu bieten. Ich habe keinerlei Verständnis für diese Kürzungspläne.

Ich fordere, dass Sie ihre Entscheidung noch einmal neu diskutieren, und stattdessen eine wohlverdiente und bitter nötige Erhöhung der Förderung beschließen, denn ohne diese Förderung wird es fast unmöglich für den Sender sein innovatives und integratives Programm aufrechtzuerhalten."

Herzliche Grüße
Dr. Michael Zirk
ErzählBühne



Sehr geehrte Damen und Herren,

wie -zig weitere Bürgerinnen und Bürger, die Ihnen nicht schreiben, protestiere ich gegen die Kürzung der Programmförderung für Radio Z!

Sie "sparen" mit dieser Kürzung 5.000 €, die für Radio Z wichtig sind, bei öffentlich-rechtlichen Programmen auf Grund deren aufgeblähter Haushalte aber gar nicht auffallen würden. Wahrscheinlich kosten dort schon irgendwelche Info-Blätter so viel, die dann monatelang wie Blei in den Regalen der Verteilstellen liegen.

Wollen Sie sich tatsächlich dem Vorwurf aussetzen, gerade in der Vor-Wahlkampfzeit einen vermeintlicher Gegner kalt zu stellen?
Scheinbar ist es trotz Säkularisation und trotz aller Weltoffenheit Bayerns in Handel und Wirtschaft und der Reisefreudigkeit vieler Bayerinnen und Bayern noch nicht gelungen, die Angst vor der Fremdartigkeit der Welt "da draußen" bei einigen tonangebenden Kräften in Bayern zu behandeln. "Mir san mir" wird weiterhin als allein maßgebliche gesellschaftliche Leitlinie ausgegeben, der "Laptop zur Lederhose" hat scheinbar immer noch keinen Internet-Anschluss.

Ich bitte darum, die von Privatradios vermittelte Fremdartigkeit eines - auch unter "christ-sozialer/christlich-demokratischer" Vorherrschaft - weiter wachsenden, bunten Teils unserer Gesellschaft auch als Chance zu verstehen, andere Kulturen zu erleben und zu begreifen und durch Austausch und Gemeinsamkeit Positives zu erreichen, anstatt durch Totschweigen weiter eine uns unbekannt bleibende Parallelgesellschaft zu erzwingen, die tatsächlich eines Tages Probleme verursachen könnte. Die Großstädte mit ihrer Vielfalt sind ebenso prägender und unverzichtbarer Teil Bayerns wie die vielen gepflegten Dörfer mit ihrer Tradition.

Bedenken Sie bei Ihrer sicher noch rücknehmbaren Entscheidung auch, dass alle Radiohörerinnen und Radiohörer gleichermaßen am Aufkommen von Steuern und Rundfunkbeiträgen beteiligt sind, unabhängig davon, ob sie ausschließlich öffentlich-rechtliche Sender, ausschließlich Privatsender oder beides hören - oder keins von beiden, dank des wahrscheinlich verfassungswidrigen neuen Rundfunk- und Fernseh-Zwangsbeitrags zahlt jetzt auch diese Gruppe.

Bitte nehmen Sie diese Fehlentscheidung zurück, fördern Sie alle Privatradios in Bayern auch künftig mindestens weiterhin so wie bisher unter angemessener Berücksichtigung von Preissteigerungen und vor allem der befriedenden Wirkung freien, kulturübergreifenden Rundfunkarbeitens und Rundfunkhörens.

Mit freundlichen Grüßen
Manfred Bauer