"Jagdszenen aus Niederbayern" - Ein Theaterstück zur Ausgrenzung von Außenseitern

„Jagdszenen aus Niederbayern“ ist ein Theaterstück aus dem Jahr 1965 – und heute genauso aktuell wie vor 50 Jahren. Denn es geht um Ausgrenzung, Intoleranz und die Jagd auf Außenseiter.... Nun kommt das Stück in einer neuen Inszenierung auf die Bühne in der Nürnberger Tafelhalle.

Hinter das Idyll des dörflichen Lebens, mitten hinein in den Kleinkrieg in der Provinz, in Klatsch und Tratsch, Engstirnigkeit und Intoleranz gegen alles Fremde: Dorthin blickt das Theaterstück „Jagdszenen aus Niederbayern“. Geschrieben wurde es schon 1965, gilt als eines DER Stücke des neuen, sozialkritischen Volkstheaters. Und das Thema ist – leider – zeitlos: Es geht um die Hatz auf das Andere, was immer das ist. Der freie Theaterregisseur Barish Karademir bringt „Jagdszenen aus Niederbayern“ ab Freitag  in einer neuen Inszenierung auf die Bühne, in der Tafelhalle, Heike Demmel hat sich mitten in den Proben mit ihm unterhalten.

 
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 „Jagdszenen aus Niederbayern“ in der Inszenierung von Barish Karademir hat am kommenden Donnerstag, 24. September um 20:00 Uhr in der Nürnberger Tafelhalle Premiere. Im Anschluss dann eine Spielzeiteröffnungsfeier mit der Band "Die Gilde des guten Geschmacks", in der auch zwei Ensemblemitglieder der "Jagdszenen" mitwirken. Weitere Aufführungen von „Jagdszenen aus Niederbayern“ finden im Oktober und November statt. Um "Ausgrenzung" wird es in der Tafelhalle auch in weiteren Produktionen in der nächsten Zeit gehen.

 

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