Geflüchteter aus dem Sudan erhält "Kirchenasyl" in jüdischem Gemeindehaus

Die jüdische Gemeinde Pinneberg bei Hamburg hat einem muslimischen Geflüchteten aus dem Sudan „Kirchen“-Asyl gegeben. Der 34 Jährige soll nach Ungarn abgeschoben werden. Wir haben mit dem Vorsitzenden der Gemeinde, Wolfgang Seibert, gesprochen.

Der Geflüchtete Aschraf O. aus dem Sudan sollte von deutschen Behörden nach Ungarn abgeschoben werden. Nach dem Dublin-III-Abkommen müssen Geflüchtete in dem europäischen Land das Asylverfahren durchlaufen, in dem zuerst die EU-Grenze übertreten wurde. In Ungarn muss Aschraf O. mit einer Inhaftierung und katastrophalen Zuständen für Geflüchtete rechnen. Zahlreiche Demonstrant_innen konnten jedoch im niedersächsischen Buchholz die Abschiebung des Sudanesen verhindern. Nun hat der Muslim in der jüdischen Gemeinde Pinneberg bei Hamburg „Kirchen“-Asyl erhalten. Felix Sowa hat mit Wolfgang Seibert, Vorsitzender der jüdischen Gemeinde, gesprochen.

 



 

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