Der Film "Out of Society - Deserteure zweier Kriege erzählen"

Der Film "Out of Society - Deserteure zweier Kriege erzählen" handelt von André Shepherd, der als erster US-Soldat in Deutschland Asyl beantragte und von Emil Richter, der aus der deutschen Wehrmacht floh.

Wie sieht das Leben eines Deserteurs aus? Die Filmemacherin Nancy Brandt ist dieser Frage in ihrem Werk „Out of Society - Deserteure zweier Kriege erzählen“ nachgegangen. Brandt zeigt in „Out of Society - Deserteure zweier Kriege erzählen“ zwei sehr verschiedene Menschen, die jedoch die Fahnenflucht verbindet. Emil Richter flieht im Nationalsozialismus aus der Wehrmacht und versteckt sich sieben Jahre lang in einem kleinen serbischen Ort. André Shepherd lebt 19 Monate in Bayern im Untergrund und beantragt als erster amerikanischer Soldat in Deutschland Asyl. Menschen wie Richter und Shepherd werden von Connection e.V. unterstützt. Der seit 1993 bestehende Verein tritt auf internationaler Ebene für ein umfassendes Recht auf Kriegsdienstverweigerung ein und arbeitet mit Gruppen zusammen, die sich gegen Krieg, Militär und Wehrpflicht engagieren. Zu Gast im Studio ist Connection-Mitarbeiter Rudi Friedrich. Er ist mit dem Film unterwegs und steht dem Publikum für Fragen zur Verfügung. Heike Demmel sprach mit ihm zum Film und der aktuellen Situation von André Shepherd.

 

Am Mittwoch, 15.4. um 19 Uhr ist der Film „Out of Society - Deserteure zweier Kriege erzählen“ im Freizeitzentrum Frankenhof in Erlangen zu sehen. Am Donnerstag 16.4. wird er um 19 Uhr im Nachbarschaftshaus Gostenhof gezeigt. Veranstalter ist die Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen in Kooperation mit Connection eV.



 

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