Ins Prekariat mit Doktorgrad
- Feature info
- Category: Politik
- radio show: Stoffwechsel
- Wednesday, 03 June 2015
- Author: Wally Geyermann
Prekär beschäftigt mit Doktorgrad – eine typische Karriere an deutschen Universitäten? Tatsächlich, denn fast 90% aller wissenschaftlichen MitarbeiterInnen sind befristet angestellt, die Hälfte von ihnen mit einer Vertragslaufzeit von weniger als einem Jahr. Das Verhältnis von Promotionen und frei werdenden Professorenstellen beträgt durchschnittlich 20 zu 1. Wer die Professur nicht schafft, hat mit Anfang 40 düstere Aussichten: Lehraufträge zu 25 Euro die Stunde, die Vor- und Nachbereitung unbezahlt, keine Sozialversicherung und kein Geld den Semesterferien. Eine schlechte Basis also für Langzeit- oder Familienplanungen. Viele geben auf und wandern ab in die Wirtschaft oder ins Ausland. Doch es regt sich Widerstand.
Dr. Andreas Kruck ist wissenschaftlicher Assistent am Politikinstitut der LMU München und einer der Initiatoren einer Petition, die sich gegen schlechte Bezahlung und Kurzzeitverträge wendet. Er erklärt den Status Quo der Beschäftigungsverhältnisse für Promovenden und Postdocs an deutschen Universitäten undinwieweit die Politik bis dato auf die Forderungen eingeht.
https://www.openpetition.de/petition/online/wissenschaft-als-beruf-fuer-bessere-beschaeftigungsbedingungen-und-planbare-perspektiven
Programm
Wir informieren
Engagement für Community Media – Radio Z Mitglied werden
Liebe Z-Hörer*innen,
wie viele von Euch vermutlich bereits aus verschiedenen Quellen wissen, ist es aktuell nicht gut bestellt um eines der wenigen Freien Radios in Bayern.
Da es in Bayern keine festgeschriebene Finanzierung Freier Radiosender wie Z gibt, sind wir neben Spenden und Mitgliedsbeiträgen seit Jahren auf eine Bezuschussung durch die Bayrische Landeszentrale für neue Medien (BLM) angewiesen, um unseren Sendebetrieb aufrecht zu erhalten.
Diese für uns existentielle Bezuschussung droht nun zu versiegen - die BLM hat uns angedeutet eine Sparpolitik durchzuziehen und bei Community Media wie Radio Z einsparen zu wollen. Das Wegfallen dieser finanziellen Mittel würde klipp und klar ein Ende von Radio Z in der jetzigen Form bedeuten.
Leider verhält sich die BLM uns gegenüber sehr intransparent. Wir sind mit den Medienräten und Politiker*innen im Gespräch. Der BLM-Präsident und die BLM-Geschäftsführung stehen aber trotz mehrmaliger Anfrage noch immer nicht für Gespräche mit Radio Z zur Verfügung und kommen ihrer Informationspflicht bezüglich Sendekosten und UKW Frequenzverlängerung nicht nach.
Das schafft eine unsichere und existenzbedrohende Situation. Wir halten euch daher an, uns durch eine Mitgliedschaft im R.A.D.I.O. e.V. zu unterstützen. Viele Mitgliedschaften helfen Radio Z und stärken die Position von Community Media in Bayern und darüber hinaus. Außerdem könnt ihr selbst von der Mitgliedschaft profitieren: ihr habt ein Mitsprache-Recht beim Programm von Z, könnt Gästelistenplätze gewinnen, selbst senden und und und.
„Engagement für Community Media – Radio Z Mitglied werden“ und dadurch den Sender finanziell und strukturell stärken.
Helft mit, werdet Mitglied und verbreitet den Aufruf.
Mitgliedsantrag als download/PDF (externer link)
und mailen an: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it. oder zuschicken an _ abgeben bei: Radio Z. Kopernikusplatz 12, 90459 Nürnberg
Technische Störung
Leider funktionieren vorübergehend die Playlists und die Mediathek nicht.
Wir arbeiten an einer Lösung.
"Ich hab nix zum Anziehen!"
Doch, jetzt schon! Die neue Radio Z Kollektion ist eingetroffen. Schwarze "Do the Z" Shirts für 13 € tailliert und untailliert in allen Größen. Damit kommt ihr schön beschwingt und trittsicher durch den Sommer.
Bestellungen an: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.
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