Die "Alternative für Deutschland“ rückt nach dem Parteitag noch weiter nach rechts

Die Partei „Alternative für Deutschland“ hat sich auf ihrem Parteitag am vergangenen Wochenende heftigst gestritten. Aus den lange schwelenden Flügelkämpfen ging nun Frauke Petry als Siegerin über AfD-Gründer Bernd Lucke hervor - was einen klaren Rechtsruck zur Folge hat.

Es ging hoch her auf dem Parteitag der „Alternative für Deutschland“: Seit langem schon liefern sich in der Partei verschiedene Lager heftige Kämpfe um die Parteilinie, nun ist klar: die Nationalkonservativen haben gewonnen, Frauke Petry ist neue Vorsitzende. Partei-Mitbegründer Bernd Lucke wurde als Vorsitzender geschasst und steht offenbar kurz vor dem Austritt aus der AfD. Klar ist: die AfD verliert damit viele Wählerinnen und Wähler im eher bürgerlichen Lager, aus der Mitte, und legt sich immer stärker auf weit rechts fest.

Heike Demmel sprach dazu mit Andreas Kemper, einem Soziologen, der sich schon seit Jahren mit der AfD und ihrem Hintergrund beschäftigt und auch das Buch "Rechte Euro-Rebellion - Alternative für Deutschland und Zivile Koalition e.V." veröffentlicht hat.

 

Mehr Einschätzungen von Andreas Kemper zur AfD sind auf seinem blog nachzulesen unter:

andreaskemper.wordpress.com/

Kempers Buch „Rechte Euro-Rebellion. Alternative für Deutschland und Zivile Koalition e.V.„ ist 2013 bei Edition Assemblage erschienen, hat 120 Seiten und kostet 12,80 Euro.

 

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