Innenminister erfindet Gefälligkeitsatteste für abgelehnte Asylbewerber - Ärzte stellen klar
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- Category: Politik
- radio show: Stoffwechsel
- Thursday, 23 June 2016
- Author: Patrick Rank
Bundesinnenminister De Maiziere sagte in einem Interview, das er vergangene Woche für die Rheinische Post gab: „ Es werden immer noch zu viele Atteste von Ärzten ausgestellt, wo es keine echten gesundheitlichen Abschiebehindernisse gibt.“ Und weiter: "Es kann nicht sein, dass 70 Prozent der Männer unter 40 Jahren vor einer Abschiebung für krank und nicht transportfähig erklärt werden. Dagegen spricht jede Erfahrung". Diese beiden Aussagen entsprechen keiner Datenbasis – denn solche Erhebungen gibt es nicht und waren dem Minister nicht bekannt (wie er zugeben musste). Sie diffamieren vielmehr Geflüchtete mit Abschiebebescheid und Ärzte gleichermaßen. Die Ärzte die Gefälligkeitsatteste ausstellen und Geflüchtete, die alles dafür tun, trotzdem bleiben zu bleiben. Mein Kollege Patrick Rank hat mit der Vizepräsidentin der Bayrischen Landesärztekammer, Dr. Heidemarie Lux, über dieses Thema gesprochen. Er fragte sie, was sie mehr ärgere, der Angriff auf ihren Berufsstand oder die Unterstellung alle Geflüchtete mit Attest sind Simulanten?
Nachdem wir über die Attestvergabe gesprochen haben, geht es im weiteren Teil des Interviews mit der Vizepräsidentin der bayr. Landesärztekammer um die medizinische Versorgung der Geflüchteten in Deutschland generell. Wird denn genug getan für die Diagnose bzw. Genesung?
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Engagement für Community Media – Radio Z Mitglied werden
Liebe Z-Hörer*innen,
wie viele von Euch vermutlich bereits aus verschiedenen Quellen wissen, ist es aktuell nicht gut bestellt um eines der wenigen Freien Radios in Bayern.
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Diese für uns existentielle Bezuschussung droht nun zu versiegen - die BLM hat uns angedeutet eine Sparpolitik durchzuziehen und bei Community Media wie Radio Z einsparen zu wollen. Das Wegfallen dieser finanziellen Mittel würde klipp und klar ein Ende von Radio Z in der jetzigen Form bedeuten.
Leider verhält sich die BLM uns gegenüber sehr intransparent. Wir sind mit den Medienräten und Politiker*innen im Gespräch. Der BLM-Präsident und die BLM-Geschäftsführung stehen aber trotz mehrmaliger Anfrage noch immer nicht für Gespräche mit Radio Z zur Verfügung und kommen ihrer Informationspflicht bezüglich Sendekosten und UKW Frequenzverlängerung nicht nach.
Das schafft eine unsichere und existenzbedrohende Situation. Wir halten euch daher an, uns durch eine Mitgliedschaft im R.A.D.I.O. e.V. zu unterstützen. Viele Mitgliedschaften helfen Radio Z und stärken die Position von Community Media in Bayern und darüber hinaus. Außerdem könnt ihr selbst von der Mitgliedschaft profitieren: ihr habt ein Mitsprache-Recht beim Programm von Z, könnt Gästelistenplätze gewinnen, selbst senden und und und.
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Wir arbeiten an einer Lösung.
"Ich hab nix zum Anziehen!"
Doch, jetzt schon! Die neue Radio Z Kollektion ist eingetroffen. Schwarze "Do the Z" Shirts für 13 € tailliert und untailliert in allen Größen. Damit kommt ihr schön beschwingt und trittsicher durch den Sommer.
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