Es war klar, da muss ein Schiff hin und das machen wir! Seenotrettung von Flüchtenden im Mittelmeer
- Feature info
- Category: Politik
- radio show: Stoffwechsel
- Wednesday, 01 August 2018
- Author: Patrick Rank
„Iuventa“ – Jugend heißt ein Dokumentarfilm, der sich mit der Geschichte des gleichnamigen Schiffes beschäftigt. 2015 fanden sich in Berlin junge engagierte Menschen zusammen, um den Verein „Jugend rettet“ zu gründen. Damals, als im Sommer fast täglich hunderte Menschen, Kinder, Frauen und Männer auf der Flucht im Mittelmeer ertranken (wie auch heute wieder). Der Film „Iuventa“ hatte am 1.8.18 seine Nürnberger Premiere im Casablanca Kino, bei der auch drei AktivistInnen der Seenotrettung anwesend waren.
„Iuventa“ ist die Geschichte von Jugend rettet und ihrem Schiff Iuventa, das 2016 mit Freiwilligen an Bord ins Mittelmeer aufbrach, um Menschen auf der Flucht aus Seenot zu retten. Dies war notwendig, weil die europäischen Staaten sich nicht auf ein Seenotrettungsprogramm im Mittelmeer einigen konnten. Um dem Sterben nicht länger zu zu sehen, hatten sich 2015 „Jugend rettet“ wie andere NGOs der zivilen Seenotrettung gegründet. Für ein Jahr war die Iuventa zwischen Libyen und Italien unterwegs bevor das Schiff im August 2017 von den italienischen Behörden beschlagnahmt wurden. In dieser Zeit hat die Crew auf der Iuventa 14.000 Menschen auf seeuntüchtigen Booten auf hoher See gerettet und mussten dennoch auch Ertrunkene bergen. Der Film Iuventa, der am 1.8.18 Nürnberger Premiere im Casablanca Kino hatte, zeigt genau diese Spannbreite – den Mut, den es braucht um sich für Andere zu engagieren, den Idealismus etwas bewegen zu können und die Institutionen zu verändern, das Retten von Menschen, die kriminalisiert werden und auch das Zurückgeworfen sein, wenn man tote Menschen aus dem Wasser zieht oder wenn die europäischen Staaten humanitäre Arbeit kriminalisieren. Patrick Rank im Studiogespräch mit drei aktiven Seenotretter*Innen.
Programm
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Engagement für Community Media – Radio Z Mitglied werden
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wie viele von Euch vermutlich bereits aus verschiedenen Quellen wissen, ist es aktuell nicht gut bestellt um eines der wenigen Freien Radios in Bayern.
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Leider verhält sich die BLM uns gegenüber sehr intransparent. Wir sind mit den Medienräten und Politiker*innen im Gespräch. Der BLM-Präsident und die BLM-Geschäftsführung stehen aber trotz mehrmaliger Anfrage noch immer nicht für Gespräche mit Radio Z zur Verfügung und kommen ihrer Informationspflicht bezüglich Sendekosten und UKW Frequenzverlängerung nicht nach.
Das schafft eine unsichere und existenzbedrohende Situation. Wir halten euch daher an, uns durch eine Mitgliedschaft im R.A.D.I.O. e.V. zu unterstützen. Viele Mitgliedschaften helfen Radio Z und stärken die Position von Community Media in Bayern und darüber hinaus. Außerdem könnt ihr selbst von der Mitgliedschaft profitieren: ihr habt ein Mitsprache-Recht beim Programm von Z, könnt Gästelistenplätze gewinnen, selbst senden und und und.
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Wir arbeiten an einer Lösung.
"Ich hab nix zum Anziehen!"
Doch, jetzt schon! Die neue Radio Z Kollektion ist eingetroffen. Schwarze "Do the Z" Shirts für 13 € tailliert und untailliert in allen Größen. Damit kommt ihr schön beschwingt und trittsicher durch den Sommer.
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