Deutscher Rohstoffhunger und fehlende Verantwortung deutscher Unternehmen: Die Studie „Der deutsche Rohstoffhunger“
- Feature info
- Category: Politik
- radio show: Stoffwechsel
- Friday, 11 October 2019
- Author: Vincent Metzger
Deutsche Unternehmen machen Geschäfte mit Palmölproduzenten in Guatemala und mit Minenbetreibern in Mexiko, obwohl diese Menschenrechte verletzen und die Lebensgrundlagen der Menschen vor Ort zerstören. Die Christliche Initiative Romero fordert eine genauere Überwachung der Lieferketten und mehr Verantwortung für die beteiligten deutschen Unternehmen.
Eine Gesellschaft, die auf Konsum und stetigem Wachstum basiert, hat irgendwann die heimischen Möglichkeiten der Produktion ausgereizt. Ist diese Gesellschaft an diesem Punkt angekommen, werden andere Orte ausgebeutet. Das wird als Extraktivismus verstanden, also dem Ausbeuten der Natur eines Landes durch ein anderes. Deutschland steht hierbei wie so oft im Fokus, da deutsche Unternehmen Geschäfte mit Palmölproduzenten in Guatemala und mit Minenbetreibern in Mexiko machen, obwohl diese teils dubiose Firmen Menschenrechte verletzen und die Umwelt zerstören. Die betroffenen deutschen Firmen
sehen sich jedoch nicht in ihrer Verantwortung, sondern verweisen auf angeblich undurchsichtige Lieferstrukturen. Vincent Metzger hat mit Christian Wimberger von der Christlichen Initiative Romero über den deutschen Rohstoffhunger gesprochen. Die Initiative hat eine Studie veröffentlicht mit dem Namen „Der deutsche Rohstoffhunger“, in der sie die Beteiligung deutscher Firmen an Palmölproduzenten in Guatemala und mit Minenbetreibern in Mexiko aufdeckt und ein Lieferkettengesetz fordert.
Haben wir den Wachtsumszenit bereits überschritten? Basiert unser Konzept des stetigem wirtschaftlichen Wachstums auf der Ausbeutung anderer Staaten? Sieht mensch sich die Ergebnisse der neuen Studie der Christlichen Initiative Romero genauer an, kann durchaus so gedacht werden. Genauere und detaillierte Infos, insbesondere mehr Zahlen und Fakten, finden sich in der Studie „Der deutsche Rohstoffhunger“ auf der Website der Christlichen Initiative Romero: www.ci-romero.de . Die elektronische Ausgabe der Studie ist auf der Website kostenlos als PDF verfügbar.
Programm
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Engagement für Community Media – Radio Z Mitglied werden
Liebe Z-Hörer*innen,
wie viele von Euch vermutlich bereits aus verschiedenen Quellen wissen, ist es aktuell nicht gut bestellt um eines der wenigen Freien Radios in Bayern.
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Diese für uns existentielle Bezuschussung droht nun zu versiegen - die BLM hat uns angedeutet eine Sparpolitik durchzuziehen und bei Community Media wie Radio Z einsparen zu wollen. Das Wegfallen dieser finanziellen Mittel würde klipp und klar ein Ende von Radio Z in der jetzigen Form bedeuten.
Leider verhält sich die BLM uns gegenüber sehr intransparent. Wir sind mit den Medienräten und Politiker*innen im Gespräch. Der BLM-Präsident und die BLM-Geschäftsführung stehen aber trotz mehrmaliger Anfrage noch immer nicht für Gespräche mit Radio Z zur Verfügung und kommen ihrer Informationspflicht bezüglich Sendekosten und UKW Frequenzverlängerung nicht nach.
Das schafft eine unsichere und existenzbedrohende Situation. Wir halten euch daher an, uns durch eine Mitgliedschaft im R.A.D.I.O. e.V. zu unterstützen. Viele Mitgliedschaften helfen Radio Z und stärken die Position von Community Media in Bayern und darüber hinaus. Außerdem könnt ihr selbst von der Mitgliedschaft profitieren: ihr habt ein Mitsprache-Recht beim Programm von Z, könnt Gästelistenplätze gewinnen, selbst senden und und und.
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Wir arbeiten an einer Lösung.
"Ich hab nix zum Anziehen!"
Doch, jetzt schon! Die neue Radio Z Kollektion ist eingetroffen. Schwarze "Do the Z" Shirts für 13 € tailliert und untailliert in allen Größen. Damit kommt ihr schön beschwingt und trittsicher durch den Sommer.
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