"Ein bisschen mehr Empathie" - Linken-Stadträtin Kathrin Flach Gomez zur aktuellen Situation in der Asylunterkunft in der Schlossstraße
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- Category: Politik
- radio show: Stoffwechsel
- Friday, 18 September 2020
- Author: Bernadette Rauscher
Beengte Verhältnisse, die ein hygienisches Abstandsgebot schier unmöglich machen, Mäuse, Würmer und Kakerlaken, eingeschränkter Zugang zu ärztlicher Versorgung – Die Liste an Sorgen und Beschwerden ist lang, die Geflüchtete aus der Asylunterkunft in der Schlossstraße hier in Nürnberg seit mittlerweile gut zwei Wochen gegenüber der Linken- Stadträtin Kathrin Flach Gomez äußern. Was ist dort passiert? Wie konnte das passieren? Und was hat sich seitdem getan?
Über Hygiene haben wir alle in diesem Jahr ganz schön viel gelernt – manchmal vielleicht sogar mehr als uns lieb war. Wir haben uns in Youtube-Videos demonstrieren lassen können, wie man sich richtig die Hände wäscht, wir haben Hygienekonzepte für unseren Arbeitsplatz ausgearbeitet, wir haben die Desinfektionsmittel in der Drogerie leergekauft. Alle Beweggründe richtig und wichtig, da dürften sich die allermeisten einig sein – immerhin befinden wir uns gerade inmitten einer weltweiten Pandemie.
Umso schockierender ist da das, was der Linken-Stadträtin Kathrin Flach Gomez in die Hände gespielt worden ist: BewohnerInnen der Asylunterkunft in der Schlossstraße berichten von Müllbergen, Mäusen, Kakerlaken, beengten Verhältnissen. Videos dokumentieren diese Zustände.
Bereits vor gut zwei Wochen ist Kathrin Flach Gomez damit an die Öffentlichkeit gegangen, regionale und überregionale Medien berichteten. Doch was hat sich seitdem eigentlich getan? Und wie kann es zu solchen Zuständen überhaupt kommen?
Bernadette Rauscher hat mit Kathrin Flach Gomez, über die Asylunterkunft in der Schlossstraße gesprochen und sie zunächst gefragt, wie die Linken-Stadträtin eigentlich selbst auf die Zustände dort aufmerksam wurde.
Kathrin Flach Gomez ist Stadträtin der Linken und hat mit Bernadette Rauscher über die schwierigen Verhältnisse in der Asylunterkunft in der Nürnberger Schlossstraße gesprochen. Den im Interview erwähnten Antrag der Grünen zur Umstrukturierung der Ausländerbehörde
könnt
ihr unter
https://online-service2.nuernberg.de/buergerinfo/si0056.asp?__ksinr=15150
finden.
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Liebe Z-Hörer*innen,
wie viele von Euch vermutlich bereits aus verschiedenen Quellen wissen, ist es aktuell nicht gut bestellt um eines der wenigen Freien Radios in Bayern.
Da es in Bayern keine festgeschriebene Finanzierung Freier Radiosender wie Z gibt, sind wir neben Spenden und Mitgliedsbeiträgen seit Jahren auf eine Bezuschussung durch die Bayrische Landeszentrale für neue Medien (BLM) angewiesen, um unseren Sendebetrieb aufrecht zu erhalten.
Diese für uns existentielle Bezuschussung droht nun zu versiegen - die BLM hat uns angedeutet eine Sparpolitik durchzuziehen und bei Community Media wie Radio Z einsparen zu wollen. Das Wegfallen dieser finanziellen Mittel würde klipp und klar ein Ende von Radio Z in der jetzigen Form bedeuten.
Leider verhält sich die BLM uns gegenüber sehr intransparent. Wir sind mit den Medienräten und Politiker*innen im Gespräch. Der BLM-Präsident und die BLM-Geschäftsführung stehen aber trotz mehrmaliger Anfrage noch immer nicht für Gespräche mit Radio Z zur Verfügung und kommen ihrer Informationspflicht bezüglich Sendekosten und UKW Frequenzverlängerung nicht nach.
Das schafft eine unsichere und existenzbedrohende Situation. Wir halten euch daher an, uns durch eine Mitgliedschaft im R.A.D.I.O. e.V. zu unterstützen. Viele Mitgliedschaften helfen Radio Z und stärken die Position von Community Media in Bayern und darüber hinaus. Außerdem könnt ihr selbst von der Mitgliedschaft profitieren: ihr habt ein Mitsprache-Recht beim Programm von Z, könnt Gästelistenplätze gewinnen, selbst senden und und und.
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Doch, jetzt schon! Die neue Radio Z Kollektion ist eingetroffen. Schwarze "Do the Z" Shirts für 13 € tailliert und untailliert in allen Größen. Damit kommt ihr schön beschwingt und trittsicher durch den Sommer.
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