Protestaktion gegen die drastische Erhöhung der Gebühren in der Stadtbibliothek Nürnberg

Bücher oder Filme leihen und vergesslich sein, das ist seit Juli in Nürnberg so richtig teuer. Seit Juli gelten nämlich in der Stadtbibliothek neue Gebühren, und die haben es in sich. Deshalb gibts am Freitag vor der Bibliothek eine Protestaktion, die sagt: die neuen Gebühren sind unsozial und ausgrenzend.

 

Na, schon mal ein Buch aus der Stadtbibliothek Nürnberg vergessen abzugeben? Nicht dran gedacht, krank gewesen, viel zu viel um die Ohren gehabt oder irgendeine andre Tücke des Alltags hat zugeschlagen? Das solltet ihr in Zukunft nicht mehr machen, denn: es wird teuer. Richtig teuer. Seit Juli gilt in der Stadtbibliothek Nürnberg eine neue Gebührenordnung. Und die hat Stin, eine langjährige und leidenschaftliche Nutzerin der Stadtbibliothek Nürnberg so empört, dass sie am Freitag vor der Bibliothek protestiert. Sie will an den Auftrag öffentlicher Bibliotheken erinnern, freie Zugänge für alle Menschen zu schaffen. In der Satzung der Stadtbibliothek Nürnberg heißt es dazu wörtlich: „Sie [also die Stadtbibliothek] bietet Bürgerinnen und Bürgern – unabhängig von ihrer Bildung, ihrer kulturellen Herkunft und ihrem sozialen Status – einen freien Zugang zu Wissen und Informationen.“ Doch genau das ist mit den stark gestiegenen Gebühren nicht mehr möglich, meint Stin und wird deshalb am Freitag 14.7. mit einem LES-In vor der Stadtbibliothek protestieren. Unterstützt wird sie dabei vom Kollektiv feministische Perspektiven.

 
Creative Commons Lizenzvertrag

Die Protestaktion gegen die Erhöhung der Gebühren in der Stadtbibliothek Nürnberg findet am Freitag 14.7. ab 16:00 auf dem Platz vor der Stadtbibliothek am Gewerbemuseumsplatz 4 statt.

 

 

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